Ein Ausfall der Heizungs- und Warmwasservorsorgung gerade im Winter ist eine fatale Situation. Die Sorgen, gerade noch mit kleinen Kindern, kann sich jede/r vorstellen. Das wünscht man niemandem. Wir als Aufsichtsrät:innen der GGH bedauern daher diesen Vorfall sehr und die dadurch entstandenen Beeinträchtigungen, wie dies auch die Geschäftsführung der GGH tut. Dass fachlich zur Reparatur alles sofort in die Wege geleitet wurde und sich auch die Fachbetriebe sehr bemüht haben, eine Wiederherstellung vor Weihnachten zu erreichen, steht außer Frage.

 

Dass die GGH versichert, dass mittels Messung erhoben wurde, dass die Raumtemperaturen nicht unter 19.5 Grad lagen, ist in Ordnung, aber es zählt das subjektive Empfinden der Menschen und der Umgang mit den Menschen in einer solchen Notsituation.
Hier muss an erster Stelle der persönliche Kontakt vor Ort stehen, z.B. über eine Mieter:innenversammlung, eine direkte Ansprechperson vor Ort, eine Hotline etc. Das hat jedoch gefehlt! Daher sind der Ärger und die Enttäuschung der Mieter:innen der Emmertsgrundpassage nachvollziehbar.

 

Aber – dazu ist jetzt immer noch Zeit! Ein Aufarbeiten gemeinsam mit den Mieter:innen vor Ort erwarten wir daher nun von der GGH. Auch wir als Aufsichtsrät:innen werden das Gespräch mit den Mieter:innen suchen und werden im Aufsichtsrat das System des betrieblichen Beschwerdemanagements und der Kommunikationswege und v.a. der Kommunikationskultur zwischen Mieter:innen – Ombudsleuten – Abteilungen/Geschäftsleitung überprüfen. Die von der GGH bereits zugesagte Mietminderung ist richtig und wichtig, am besten setzt man hier gleich ein positives Zeichen mit einer Verrechnung mit der Februarmiete.


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