SPD-Fraktion lobt Nachbesserungen bei Fahrradampeln

Bereits im Januar 2016 beantragte die SPD-Fraktion im Heidelberger Gemeinderat die Behandlung des Tagesordnungspunkts „Verletzungsgefahr bei Fahrradampeln für Menschen mit Sehbehinderung und Blinde“. Denn die Sozialdemokraten waren besorgt ob der teilweise verkehrsgefährdend montierten Fahrradampeln. Für Menschen mit Sehbehinderungen und Blinde sind die auf Kopfhöhe installierten Signalanlagen nämlich nicht zu erkennen. Die Verletzungsgefahr ist dementsprechend groß.

Irmtraud Spinnler, stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende, war auf das Problem aufmerksam geworden: „Die Ampeln sind für Radfahrerinnen und Radfahrer komfortabel. Nur leider wurden an etlichen Stellen in Heidelberg die besondere Bedürfnislage von Menschen mit Sehbehinderung und Blinde nicht mitgedacht. Sie können mit ihren Hilfsmitteln diese Ampeln nicht ertasten. Die Verletzungsgefahr ist deshalb leider groß.“

Nun endlich gibt die Stadt in einer Informationsvorlage für den Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss am 1.2. bekannt, dass die Probleme an allen Stellen gelöst seien. Sollten nochmals Schwachstellen auftreten, so würden diese umgehend korrigiert werden, heißt es in der Verwaltungsvorlage. Die SPD freut sich über dieses Ergebnis und wird auch künftig die Augen offen halten, damit die Teilnahme am Straßenverkehr für alle Menschen in Heidelberg sicherer wird.