Nicht nur die größte Demonstration am 20.01. oder die eindrucksvolle Unterzeichnung des Manifests Heidelberger Bündnis „Kein Schritt nach rechts“ am 18.02. sind klare Bekenntnisse für die demokratische Vielfalt der Heidelberger Stadtgesellschaft. Immer wieder werde ich gefragt, was wir sonst machen gegen Hass und Hetze. Erst in der vergangenen Woche stellte unsere Bürgermeisterin S. Jansen die 15 Antirassismustrainer:innen vor, die ab sofort für Schulworkshops gebucht werden können. Über 1 Jahr wurden sie intensiv ausgebildet. Informationen zur Buchung der Schulworkshops unter heidelberg.de/antidiskriminierung. Unter dieser Adresse finden Sie Initiativen, Veranstaltungen und Kontakte. In wenigen Tagen (11.03.) beginnen wieder die Internationalen Wochen gegen Rassismus unter Federführung des Interkulturellen Zentrums. Mehr Informationen in Kürze. Erfreulich in diesen Tagen auch die eindeutige Erklärung der katholischen Bischöfe mit ihrer klaren Absage an den Rechtsextremismus: „Völkischer Nationalismus ist mit dem christlichen Gottes- und Menschenbild unvereinbar. Rechtsextreme Parteien […] können für Christinnen und Christen daher kein Ort ihrer politischen Betätigung sein und sind auch nicht wählbar.“ Die Erklärung nimmt u. a. Bezug zu den „Gräueln des Nationalsozialismus“, was unsere Bemühungen um die Ausgestaltung einer Erinnerungskultur an die Nazi-Verbrechen in unserer Stadt bestärkt. Ich bin froh, dass das neue Einbürgerungsrecht fordert, dass sich eingewanderte Bewerber:innen um die deutsche Staatsbürgerschaft auch zur historischen Verantwortung Deutschlands für die nationalsozialistische Unrechtsherrschaft und ihre Folgen bekennen müssen. Dies gilt auch für Funktionsträger der AfD.