Gleich zwei Mal hat Theresia Bauer eine Chance vertan, sich aktiv für Heidelberg einzusetzen:
Erste ungenutzte Chance:
als Wissenschaftsministerin und Landtagsabgeordnete für Heidelberg hätte Frau Bauer eigentlich aktiv werden müssen für eine schnelle Nachnutzung des Faulen Pelzes durch die Universität. Schließlich hat die Uni akute Raumnot und auch für studentisches Wohnen mitten in der Altstadt ist der Bedarf riesig. Geschehen ist aber jahrelang: nichts! So stand der Faule Pelz bis heute leer.
Zweite ungenutzte Chance:
Statt Sozialminister Lucha ganz alleine nach Heidelberg zu entsenden, hätte Frau Bauer gemeinsam mit ihrem grünen Kollegen dem Gemeinderat ein abgestimmtes Nutzungspaket für den Faulen Pelz präsentieren können: Interimsnutzung als Maßregelvollzug bis Mitte 2025 mit verlässlicher, vertraglich gesicherter Nachnutzung durch die Universität. Gesichert weiter durch ein abgestimmtes bauliches Vorgehen mit dem Hauptnutzer Universität und der Stadt Heidelberg, usw. aber kein Wort – keine Tat von Frau Bauer.
Dass Frau Bauer dann aber dem Gemeinderat nach seiner Entscheidung in den Rücken fällt und glaubt sich nun als Schlichterin aufspielen zu müssen, ist angesichts der Passivität und des Geschehen lassens im Vorfeld zynisch – Einsatz für die Interessen Heidelbergs und der Studierenden sieht anders aus, Frau Bauer!