Im letzten „Stadtblatt“ reichte noch ein kurzer Artikel zur Corona-Situation in Heidelberg: die Schulen und Kindergärten waren offen, Veranstaltungen wurden einzeln vom Gesundheitsamt geprüft, Hygieneregeln beschrieben. Nach dem Anstieg der Fallzahlen, aktuell am 14.3., sind in Deutschland mehr als 2300 Menschen infiziert, acht gestorben, sieht die Lage anders aus.
Ein weiterer Anstieg ist sicher. Von Dienstag an sind alle Schulen, Kitas und Kindergärten in Baden-Württemberg geschlossen. Für Alten- und Pflegeheime sowie für Krankenhäuser gilt ein weitgehendes Besuchsverbot.
So tauchen für uns alle viele Fragen auf, und gerade ältere Menschen, die als Risikogruppe gelten und Kontakte nach außen meiden sollen, Menschen mit Behinderung, die nur unter Schwierigkeiten ihre täglichen Besorgungen machen können, viele Menschen , die aus gesundheitlichen Gründen nicht ohne Probleme einkaufen können oder Hilfe bei täglichen Erledigungen brauchen, sind jetzt in Nöten.
So entstand bei den SPD -Jusos die Idee, nachbarschaftliche Hilfe zu organisieren, mit einem Aushang, der in Treppenhäusern und in der Nachbarschaft verbreitet werden kann. Die Jusos haben ein Formblatt zum Aufhängen im Hausflur erstellt. Dort können alle, die gerne helfen, ihren Namen, ihr Stockwerk und ihre Telefonnummer eintragen. Nachbarn, die Hilfe brauchen, können über diese Liste dann Kontakt aufnehmen.
Unten finden Sie einen Link für das neutrale Formblatt, das natürlich auch einfach von Hand hergestellt werden kann. Die Idee zählt! In Zeiten solcher Schwierigkeiten ist unsere Solidarität gefragt. Niemand soll sich allein gelassen fühlen.
#Heidelbergsolidarisch | Link zum Download des Hilfezettels | Bericht auf der Seite der Jusos Heidelberg