Der Antrag der SPD-Fraktion zur Rangfolgeänderung der Standortvorschläge bei der Machbarkeitsprüfung zum neuen Konferenzzentrum wurde im Haupt- und Finanzausschuss beschlossen. Die Konservativen konnten sich mit ihrer Forderung nach Aufnahme der Stadthalle in die Prioritätenliste nicht durchsetzen.
Die somit geänderte Beschlussvorlage sieht vor, die Bereiche Bahnstadt T1/Z2, Heidelberger Druckmaschinen, das Areal Stadtwerke-West, das Gebiet Hauptbahnhof Lessing-/Kurfürstenstraße sowie das Altklinikum Nordost auf die jeweilige Eignung als Standort für das geplante neue Konferenzzentrum zu prüfen.
Fraktionsvorsitzende Prof. Dr. Anke Schuster erklärt: „Die Rangfolge dieser potenziellen Standorte für ein Kongresszentrum spiegelt die Vorteile und Akzentsetzungen für die Stadtentwicklung, die Chancen für eine moderne, beispielhafte Spitzenarchitektur, die Nähe zum Hauptbahnhof und damit der bestmöglichen Anbindung an alle Verkehrsarten wider. Als wichtigste Kriterien bei der Nutzwertanalyse der Standorte gelten dabei die Anbindung an den ÖPNV und den MIV.“
Auch Irmtraud Spinnler, Ausschusssprecherin der SPD für den Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss, zeigt sich erfreut über die Ablehnung des Antrags auf Einbezug der Stadthalle: „Diese Entscheidung steht im Einklang mit dem Ergebnis des Bürgerentscheids von 2010 und signalisiert, dass die Bürgerbeteiligung von der Mehrheit der Ausschussmitglieder ernst genommen wird.“