Die Beton-Blumenkübel, welche einstmals als Panzersperren zum Schutz des US-Hauptquartiers in der Römerstraße aufgestellt wurden, sollen abgebaut werden. Dies fordert die SPD-Fraktion im Heidelberger Gemeinderat in einem Antrag.

„Die Betonklötze sind nicht nur hässlich, sondern auch eine Gefahrenquelle für Radler und Fußgänger“, so Stadträtin Irmtraud Spinnler. Da der Beton der etwa 100 Blumenkübel inzwischen teilweise zerbröselt, ragen spitze und scharfkantige Teile heraus. Diese müssen umfahren bzw. umlaufen werden und sind in der Dunkelheit schwer erkennbar. „Die Beton-Blumenkübel stehen auf einem Geh- und Radweg, der stark frequentiert ist. Wir wollen nicht, dass es zu Unfällen und Verletzungen kommt“, so Spinnler weiter.

Die Sprecherin der Fraktion für Stadtentwicklung und Verkehr hatte bereits bei der Stadtverwaltung nachgefragt, ob und wann die durch den Abzug der US-Amerikaner nutzlos gewordenen Panzersperren entfernt werden würden. Ein Abbau ist aber aus städtischer Sicht bisher nicht konkret geplant. Die SPD-Fraktion will diesen nun forcieren, damit für Radfahrende und Passanten mehr Raum und mehr Sicherheit entstehen.