Die Heidelberger Sozialdemokraten und Sozialdemokratinnen fordern, dass den Äußerungen des Landesverkehrsministers Hermann, den ÖPNV ausbauen und verbessern zu wollen, endlich Taten folgen müssen. „Angesichts des großen Zeitdrucks und um Planungssicherheit für den angestrebten Ausbau des Straßenbahnnetzes zu haben, brauchen wir endlich grünes Licht aus Stuttgart für das eingereichte Projekt Mobilitätsnetz Heidelberg“, äußert sich SPD-Stadträtin Irmtraud Spinnler. „Die Stadt Heidelberg sowie der Gemeinderat haben längst alles Nötige für den Antrag zur GVFG-Finanzierung getan, einschließlich einer Ausfallbürgschaft. Jetzt liegt der Antrag schon seit einem Jahr im Stuttgarter Verkehrsministerium und wartet auf Weiterleitung.“, so Spinnler weiter.
Bei den Genossinnen und Genossen herrscht bezüglich der zögerlichen Behandlung dieses Antrags durch den Verkehrsminister Unverständnis. „Ist Heidelberg zu weit weg von der Landeshauptstadt und deshalb aus dem Blick geraten?“, fragt die SPD-Vorsitzende Marlen Pankonin. „Nur durch schöne Worte werden die anstehenden Projekte wie die Straßenbahn ins Neuenheimer Feld und in die Bahnstadt nicht realisiert werden können. Und das, obwohl von allen Seiten eine Lösung des Problems signalisiert wird.“, ergänzt Pankonin. Worte bezüglich des Mobilitätsnetzes und dessen hohen Kosten-Nutzen-Faktors wurden genug geäußert. Die SPD fordert von Minister Hermann endlich Taten statt Worthülsen. Der Finanzierungsantrag ist nach Berlin zu schicken, damit er dort umgehend bearbeitet werden kann.