Die SPD- Fraktion war zu Beginn ihrer „city.update“- Runde durch die Stadtteile als erstes in der Bahnstadt. Wir möchten hören, wo in der Stadt der Schuh drückt. Die Bahnstadt war für uns als Auftakt sehr wichtig, um unsere Neubürger begrüßen zu können. Der neue Stadtteil wächst ja mit großem Tempo, über zweihundert Wohnungen sind schon belegt in den beiden bisher fertiggestellten Wohnblocks – der Rest des Areals sind Zäune, Matschlöcher (für Kinder natürlich prima), Lkws und Baustellen rundherum. Die lebhafte Diskussion mit den Bewohnern drehte sich jedoch nicht primär um diese Belastungen, vielmehr waren wir beeindruckt von der Gelassenheit, mit der die Bewohner damit umgehen. Sorgen wurden vielmehr geäußert wegen der Planungen zu dem geplanten Rettungszentrum bei der Neuen Feuerwehr und wegen Lärmbelästigung durch das Tierheim.
Hier müssen wir gemeinsam Lösungen erarbeiten. Es zeichnet sich ab, dass die derzeitige Versorgung mit Kita- Plätzen bald nicht mehr reichen wird, die Kita auf der Schwetzinger Terrasse ist bereits auf zwei Jahre ausgebucht, und die Tagesstätte im Bürgerhaus Gadamerplatz liegt noch in einiger Ferne; ebenso gibt es erkennbar bald Bedarf für eine Grundschule, auch hier muss über Lösungen nachgedacht werden.
Gute Nachrichten gab es von der Halle 02, der ebenfalls anwesende Betreiber berichtete über Planungen für das an die Bedürfnisse der Bewohner angepasste neue Programm. Der Zollhofgarten wird in diesem Jahr fertig werden (hoffentlich) und mehr Freizeitmöglichkeiten eröffnen. Wir möchten mit diesem Informationsprogramm in allen Stadtteilen den Bürgern vor Ort unser Interesse an ihren Belangen zeigen und unsere Unterstützung anbieten. Die „Pioniere“ in der Bahnstadt haben uns jedenfalls schon eine Menge Aufgaben mitgegeben.