… wird spannend. Der Abzug der US- Truppen hat schneller begonnen als erwartet – damit kommen wir nach der langen Phase der Ideensammlung durch die Bürger Heidelbergs nun in die Umsetzungsphase. Der erste Schritt, Wohnraum an Studenten zu vermieten und die Möglichkeit, Familien mit kleinem Geldbeutel auch durch Eigenrenovierung für sie bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, geht in die richtige Richtung. Dies ist aber nur ein Aspekt in einer Fülle von Möglichkeiten. Auch innovative Projekte, die die IBA dieses Jahr mit Beginn ihrer Arbeit entwickeln wird, gehören dazu.

Spannend wird es auch bei der Konzeption des Mobilitätsnetzes. Nachdem sich abzeichnet, dass eine Straßenbahn nach Schwetzingen (die es vor Jahren ja schon einmal gab) auch von den Anliegergemeinden begrüßt wird, ist ein großer Schritt für die umweltfreundliche regionale Mobilität möglich.

All dies wird Geld kosten – auch das Konferenzzentrum, so denn die Notwendigkeit dafür von der Kommission aus Experten und Bürgern bestätigt wird. Angesichts der Kostenexplosion von Großprojekten, die man in der Republik beobachten kann, können wir froh sein, dass wir uns nicht auf das Abenteuer Neckarufertunnel eingelassen haben. Für alle diese Entscheidungen sind gemeinderätliche Beschlüsse nötig, die sicher nicht so einhellig fallen werden wie der zum neuen Haushalt 2013/2014. Immerhin hat sich wieder einmal gezeigt, dass der Gemeinderat, allen Unkenrufen – „notorisch zerstritten“ (RNZ) ‒ zum Trotz, zusammensteht, wenn es um das Gemeinwohl geht. Es wird selten wahrgenommen, dass die meisten Entscheidungen im Rat nach der Beratung in den Ausschüssen nahezu einstimmig gefällt werden.

Die SPD- Fraktion wünscht Ihnen ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr,

Ihre Monika Meißner