„Mit Verwunderung nehmen wir zur Kenntnis, dass Freiraum e.V. den Titel Regionalliga als Beleidigung auffasst“, so Anke Schuster., „ das Gegenteil ist der Fall: so ist schließlich z.B. im deutschen Fußball die Regionalliga die vierthöchste Spielklasse.“

Für einen Verein wie Freiraum e.V., der noch nicht einmal ein Jahr besteht und in dieser Zeit so gut wie nicht öffentlich in Erscheinung getreten ist, kann Regionalliga wohl nur als Auszeichnung verstanden werden. Die SPD wollte damit zum Ausdruck bringen, dass wir hier durchaus Potenzial sehen und diesem auch nach Möglichkeit Chancen eröffnen wollen. „Bei aller Liebe, muss man aber auch die Kirche im Dorf lassen“, so Anke Schuster weiter, „ nämlich dann, wenn man sich die im Raum stehenden Investitionskosten betrachtet, die seitens der öffentlichen Hand für diese Institutionen eingesetzt werden sollen.“

Nahezu identische Investitionskosten von ursprünglich ca. 4 Millionen € zum einen für die Halle 02, einer Institution die seit über 10 Jahren ein erfolgreiches Programm für junge Menschen in dieser Stadt bereithält, und zum anderen für zwei Vereine, die sich im Entstehen bzw. noch Etablieren befinden und deren Zukunft noch sehr ungewiss ist, sprengt jegliche Relation.

Auch der nun reduzierte Vorschlag auf ca. 2 Mio. €ist dabei immer noch überdimensioniert. Das Nutzungskonzept in der Dischingerstr. eine „Halle 02 für Jüngere“ zu etablieren, wie Freiraum e.V. in der RNZ vom 21.11.zitiert wird, stellt die SPD entschieden in Frage.

„Die Halle 02 in der Bahnstadt ist die Anlaufstelle für die unter 20jährigen in dieser Stadt. Sie erfreut sich in dieser Altersgruppe höchster Beliebtheit. Daran wollen wir als SPD nichts ändern“, so Schuster, „im Gegenteil mit unserem Ja für die Investitionen in die Halle 02 in der Bahnstadt und der Zuschusserhöhung für die Bauzeit geben wir ein klares Bekenntnis für diesen Standort und das dortige Angebot ab.“

In der Dischingerstr. könnten Jugendgruppen, denen es in dieser Stadt an Räumlichkeiten mangelt, eine Bleibe finden und durch die Nähe zueinander neue kreative Projekt entstehen. So kann sich die SPD-Fraktion dort ein breites Spektrum von Jugendinitiativen vorstellen, wie z.B. auch das Schülerfriedensbüro, für die die kleinen Büros wie geschaffen sind. Ein weiteres großes Anliegen der jungen Menschen in dieser Stadt waren immer der Mangel an Proberäumen für Newcomer Bands, auch diesen Schwerpunkt will die SPD-Fraktion dort verwirklicht sehen.

„Den Regionalligen ganz gleich welcher Sportart zollen wir als SPD großen Respekt,“ so Schuster, „ denn hier erleben wir hautnah nicht nur Teamgeist und Spielfreude, sondern v.a. auch jede Woche hartes Training, Leistung und Einsatzbereitschaft. Denn Siege und Erfolge, so wie den Aufstieg in die Bundesliga, muss man sich eben hart erarbeiten. Im Sport schon längst eine Binsenweisheit .“