„Der von Seiten der Stadt an gedachte Rückbau der Landesstraße zwischen Schlierbach und Neckargmünd auf zwei Fahrspuren ist nicht nachzuvollziehen“, so Anke Schuster, SPD-Fraktionsvorsitzende. Die Aufweitung auf je zwei Fahrspuren ist insbesondere für die abendlichen Spitzenzeiten wichtig, da so der Stau stadtauswärts schneller abgebaut wird.
Zudem lässt sich ein durchgängiger Radweg bis Neckargmünd sicherlich ohne einen so gravierenden Rückbau ermöglichen. Schon jetzt existiert dort ein breiter Gehweg, ohne dass es dort ein großes Fußgängeraufkommen geben würde. „ Tatsächlich will die Stadt doch nur zurückbauen, um für Touristenbusse eine Busparkspur einrichten zu können“, so Schuster weiter.
„Dieser Standort eignet sich aber nicht dafür. Denn nicht nur die Wendemöglichkeit ist nicht geklärt, sondern auch die Aufenthaltsqualität für die Busfahrer ist unmöglich. Seit Jahren plädiert die SPD für einen ordentlichen Busparkplatz, auf dem die FahrerInnen auch entsprechende Sanitäranlagen vorfinden, da sie dort ja häufig mehrere Stunden ausharren müssen.
Das Parken am Rand einer Landesstraße wird dem und Heidelberg als Touristenstadt nicht gerecht.“ Will man tatsächlich auch das Image von Heidelberg verbessern, dann sollte man tragfähige Lösungen suchen und keinesfalls Maßnahmen ins Auge fassen, die den Autoverkehr im Stadtteil Schlierbach unnötig behindern.