Von Dr. Karin Werner-Jensen

Mehr als 25 Jahre alt ist meine besondere Beziehung zur Marie-Baumschule (MBS): Meine Bewunderung gilt noch immer der langjährigen ehemaligen Oberstudiendirektorin, Ulrike Beyer, auf deren Vorschlag die Schule 1973 ihren heutigen Namen bekam: Marie Baum, Großnichte von Gregor Mendelssohn-Bartholdy und promovierte Chemikerin, war zunächst Leiterin der Sozialen Frauenschule in Hamburg und Referentin für Wohlfahrtspflege im Badischen Staatsministerium. Von 1928 bis zu ihrem Tod 1964 lebte sie in HD, wirkte sie als Lehrbeauftragte für soziale Fürsorge und Wohlfahrtspflege an der Universität Heidelberg und schrieb Bücher.

Meine Bewunderung gilt auch dem schon wieder 18 Jahre lang für eine immer größere Erweiterung der Schultypen und für seine SchülerInnen stetig kämpfenden Oberstudiendirektor Helmut Haas und seinem engagierten Schulteam! Aus der ehemaligen Dienstmädchenschule“, dann in den 1930er Jahren Hauswirtschaftlichen Berufsschule (noch unter anderem Namen und an mehreren Standorten), wurden inzwischen ein vierzügiges Oberstufengymnasium neben 11 weiteren Schularten, darunter auch Unterricht für förderungsbedürftiges Klientel, seit 2 Jahren mit Inklusion in Zusammenarbeit mit der Graf-von-Galen-Schule. Heute sind es 600 SchülerInnen – 21 000 waren es in den letzten 40 Jahren!

„Leider muss der Unterricht immernoch bei nahezu gleichem Raumangebot erfolgen wie zur Zeit des Einzugs. Es fehlen einfach Räume, (im Antrag an die Stadt vom Juli 2010 ausgeführt). Wir wünschen uns die lange geplante Toilettensanierung und dringend eine Aula“, so der Schulleiter. Wir werden als SPD bei der Stadt nachfragen, wann und wie der Marie-Baum-Schule geholfen werden kann. Denn genau das ist unser Anliegen als SPD: Junge Menschen unabhängig von ihrer sozialen Herkunft möglichst gut zu fördern, und genau das geschieht an diesem Ort.

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