Endlich scheint die Sonne mal wieder, Gänseblümchen und blühende Kirschbäume erfreuen uns. Also nichts wie raus ins Grüne. Schnell noch etwas kaufen, Essen to go und Getränke kann man ja unterwegs bekommen.  Oder die Mittagspause bei der Arbeit – es gibt reichlich Möglichkeiten in der Stadt,  ein schnelles Essen zu bekommen. Getränkewerbung im Werbefernsehen locken mit bunten Flaschen, Bechern, Tüten… die öffentlichen Flächen  in Heidelberg werden durch weggeworfene Plastik-Einwegverpackungen aus dem Gastrobereich zunehmend  belastet. Getränkebecher, Salad-Bowls, Asia-Food-Behälter , Eisbecher etc. müssen von den Heidelberger Diensten eingesammelt  werden. Dadurch entstehen der Stadt zusätzliche Kosten, die Umweltbelastung ist erheblich. Vieles landet im Neckar und belastet an anderen Stellen die Natur. Deshalb hatten wir schon 2019 einen Antrag gestellt zur Erarbeitung einer städtischen Verpackungssteuer für Einwegverpackungen für Essen und Getränke.

Damals hatte uns die Verwaltung  empfohlen, den Antrag zurückzustellen bis die neue EU-Einwegkunststoff–Richtlinie in Kraft getreten und die Rechtmäßigkeit einer städtischen Verpackungssteuer gesichert ist. Dies ist jetzt der Fall, weshalb wir diesen Antrag wieder neu stellen. Damit einhergehen muss aber auch ein alternatives Angebot mit Mehrwegbehältern, die man an der Theke füllen lassen kann. Inzwischen haben etliche Unternehmen wiederbenutzbare Behälter auf den Markt gebracht, leicht und komfortabel. Solche Behälter könnten auch von Anbietern  von „Essen to go“ verkauft werden zur Weiterbenutzung.

Nur so verringern wir die Müllflut! Heidelberg ist eine weltoffene Stadt, mit einer umweltbewussten Bevölkerung  – wir setzen auf die Akzeptanz unserer BürgerInnen !


 

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