Noch liegen die Pläne für die Erneuerung des Betriebshofs nicht vor, schon wird heftig über sie in Teilen gestritten. Dabei werden sonderbare Positionen deutlich. So wird von der Bunten Linken lautstark behauptet, die Planung gefährde die Förderung durch Bund/Land. Worauf sich diese Behauptung stützt wie auch jene, dass „eine deutliche Verkleinerung des Betriebshofes an der Bergheimer Straße“ beabsichtigt sei, bleibt im Verborgenen, weil – s. o. – die Pläne ja noch gar nicht fertig sind geschweige denn uns zur Beratung vorliegen.

Aber auch die andere Seite des Gemeinderats löst Verwunderung aus. Vor 1 Jahr erging der Arbeitsauftrag an die Stadtverwaltung, „sofort die vorliegenden Planungen für den Ausbau des Betriebshofes am Altstandort in der Bergheimer Straße wiederaufzunehmen“ und dabei das bereits beschlossene ‚Zukunftskonzept Bergheim‘ zu integrieren. Der Auftrag endete mit dem Satz: „Zusätzlich soll die dezentrale Unterbringung von Bussen und Bahnen ebenfalls geprüft werden.“ Der Beschluss kam auf Antrag von CDU, HDer, SPD u.a. zustande.

Und nun unterstützen maßgebliche Vertreter*innen von CDU/HDer Proteste gegen die Absicht, einen seit 23 J. als „Verkehrsfläche besonderer Zweckbestimmung“ ausgewiesenen Acker an der Haltestelle Rohrbach-Süd als Standort für eine solche Unterbringung in Erwägung zu ziehen.

Ausgerechnet die konservativen Fraktionen, die fortlaufend auf geltendes Planungsrecht pochen, stellen dies plötzlich in Frage! Wir warten auf die gesamte Vorlage zur Betriebshoferneuerung und entscheiden auf deren Grundlage – für eine nachhaltige Verkehrsinfrastruktur.


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