Mit dem Beschluss zur Gründung des Zweckverbandes im heutigen Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss werden Weichen für eine gemeinsame ökonomische und planerische Zukunft gestellt.

Heidelberg grenzt mit seinem Stadtteil Rohrbach sowie dem Industriegebiet Rohrbach-Süd direkt an die Nachbarstadt Leimen. Dabei gehen beide Städte an dieser Grenze fließend ineinander über.

Heidelberg braucht dringend Industrie- und Wirtschaftsflächen, stößt aber aufgrund seiner besonderen geographischen Lage an seine Grenzen. Warum dann nicht die besondere Chance im Heidelberger Süden nutzen und gemeinsam nachhaltige und ökonomische Stadtentwicklungs- und Verkehrspolitik machen?

Damit dieses Ziel in Zukunft erreicht werden kann, soll in naher Zukunft das „Interkommunale Gewerbe und Industriegebiet Leimen“ gegründet werden.

In der heutigen Sitzung des Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschusses (SEVA) soll die Einrichtung eines Zweckverbandes für das neu entstehende gemeinsame Gewerbe- und Industriegebiet beschlossen werden, der für die Erledigung der dort anfallenden Aufgaben zuständig ist.

Ich freue mich über diese Entwicklung. Dass wir jetzt mit dem Industriegebiet so weit vorangekommen sind, ist auch das Verdienst der SPD-Fraktion Heidelberg sowie der beiden SPD-Ortsvereine Heidelberg-Rohrbach und Leimen mit deren Engagement über die Stadtgrenzen hinweg. Wir hoffen auch, dass wir die offenen Fragen und Probleme in der Verkehrsanbindung des gesamten bedeutsamen Wirtschaftsgebiets für Arbeitnehmer*innen und Kund*innen unter diesen neuen Rahmenbedingungen besser lösen können. So stehen im Gesamtkonzept eine neue Straßenverbindung an die B 3 mit Fuß- und Radwegen, eine weitere S-Bahn-Station sowie die Verlängerung der Straßenbahnlinie 24 bis zu dieser Bahnstation an der Gemarkungsgrenze auf der Agenda.

– Karl Emer, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion


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