SPD-Fraktion beantragt im ASC die Berücksichtigung preisgünstigen barrierefreien Wohnraums für jedes Alter im 10-Punkte-Programm des Handlungsprogrammes Wohnen

Wir folgen damit der Einschätzung der Kommunalen Behindertenbeauftragten der Stadt Heidelberg, des Beirates für Menschen mit Behinderung sowie des Arbeitskreises Barrierefreies Heidelberg, dass die Barrierefreiheit im 10-Punkte-Programm von der Stadt bisher unzureichend berücksichtigt wurde. Ebenso wenig war der Beirat für Menschen mit Behinderung an der Erstellung der Beschlussvorlage des ASC beteiligt – das ist unserer Meinung nach fatal und zeigt uns, welche Priorität Menschen mit Behinderung bei der Erstellung des Handlungsprogramms Wohnen bisher hatten

– Karl Emer, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion

Die Schaffung von barrierefreiem Wohnraum für Menschen mit Behinderungen jeden Alters – insbesondere im preisgünstigen Segment – muss ein wichtiges Teilziel des Handlungsprogramms Wohnen sein. Das ist auch eine zentrale Forderung aus dem Kommunalwahlprogramm der SPD Heidelberg. Ebenso muss die besondere Unterstützung von Familien mit Kindern – hier insbesondere Alleinerziehende – und Menschen mit geringem Einkommen eine hohe Priorität bei der Umsetzung des Handlungsprogrammes Wohnen besitzen.

In unserem Sachantrag fordern wir daher, dass die Belange von Menschen mit Behinderung neben Alleinerziehenden in besonderem Maße berücksichtigt werden. Beide Gruppen verfügen meistens über ein geringes Einkommen

– Johannah Illgner, ebenfalls Mitglied im ASC.

Der aktuelle Stand der Schaffung von preisgünstigem barrierefreien Wohnraum muss in regelmäßigen Abständen betrachtet und ggf. angepasst werden. Hier soll der Beirat für Menschen mit Behinderung und die Fachstelle für Barrierefreies Planen, Bauen und Wohnen in jedem Fall beteiligt sein.


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