Sie flanieren am Wochenende durch das abendliche Heidelberg und Heidelberg ist voller Musik. Ob Jazz, Hipp Hopp, Chansons – ob modern oder traditionell – ob Club, Bar oder Gaststätte – sobald Sie eintreten, tauchen Sie ein in die faszinierende Stimmung live performender Künstler*innen unterschiedlichster Couleur. Sie lassen sich treiben von Session zu Session.
Dies soll Wirklichkeit werden, deshalb haben wir die Clubförderung ganz oben auf die Agenda gesetzt.

Zugegebenermaßen ist der Arbeitstitel „Clubförderung in Heidelberg“ etwas missverständlich. Das haben uns Künstler*innen und Vertreter*innen von EventKultur Rhein-Neckar, des Dachverbands der Clubbetreiber, Veranstalter & Kulturereignisschaffenden der Metropolregion in den letzten Wochen klar vor Augen geführt. Er suggeriert, dass lediglich Institutionen – also Clubs – gefördert werden sollen. Es geht uns aber um strukturelle Förderung. Deshalb wollen wir künftig vom Heidelberger Modell zur „Förderung von Live-Musik mit eigenständigem künstlerischem Anteil“ sprechen.

Zentrale Eckpunkte des Heidelberger Modells müssen sein:

  1. Unbürokratische Beantragung der Förderung beim Kulturamt
  2. Realistische Voraussetzungen: so dürfen nicht zu viele Konzerte zur Programmdefinition hinterlegt sein; eine Mindestzahl von sechs Konzerten im Jahr erscheint uns ausreichend
  3. Unterstützen des Zusammenbringens von Künstler*innen mit denen, die in ihren Räumlichkeiten Live-Performance anbieten möchten. Hier wäre eine digitale meetup-Plattform denkbar.
  4. Beraten der Inhaber*innen bei allen formalen Dingen, die für die Genehmigung von Live-Performance-Veranstaltungen zu beachten sind.

80.000 € stehen für 2019 und 2020 als Startkapital für die Förderung zur Verfügung. Für uns 80.000 € zur direkten Förderung von Live-Programmen. Im Juni wird der Gemeinderat darüber entscheiden. Bereiten Sie Ihre Programme jetzt schon vor, damit wir in diesen Sommer den Beginn Heidelbergs als Stadt voller Musik erleben können.