In zwei wesentlichen Bereichen ist Heidelberg in seinem Wachstumsprozess aus der Balance geraten oder es droht aus der Balance zu geraten. Zum einen beim Thema Wohnen zum anderen beim Thema gute Bedingungen für Familien. Deutliche Signale hierfür sind: Mangel an preisgünstigen Wohnungen und Mangel an preisgünstigen Betreuungsplätzen, v.a. im U3 Bereich.

Das Fatale ist nun, dass hohe Mieten und hohe Betreuungskosten bei Familien doppelt zu Buche schlagen. Mittlerweile bringt dies selbst Familien an die Grenze des Machbaren, die eigentlich dachten sie verdienen ja ganz gut – Familien mit mittlerem Einkommen.

Deshalb muss jetzt gegengesteuert werden und zwar mit SOFORT-Maßnahmen, denn jeden Monat geht das Geld für Miete und Betreuung vom Konto der Familien ab. Die SPD hat daher folgendes FAMILIENPAKET in die Haushaltsberatungen eingebracht:

DAS SPD-FAMILIENPAKET

  • Einkommensgrenzen beim städt. Gebührenmodell um 5% anheben, entsprechend Einkommensgrenzen beim HD-Pass anpassen, damit mehr Familien günstigere Tarife garantiert werden
  • Konzept zur Ermöglichung eines gebührenfreien Kindergartenjahres für alle Familien
    Gebührenfreiheit ab dem 3. Kind
  • Gutscheine für Familien mit Bruttoeinkommen bis 82.000 € (bisher 69.000 €), deren Platz nicht der städtischen Gebührenordnung unterliegt, in Höhe von 200 € pro Kind bei wöchentlicher Betreuungszeit von 35-45h (bisher 100 €)
  • Versorgungsgrad mit Krippenplätzen auf 70% erhöhen, ausschließlich durch die Stadt und Träger, die die städt. Gebührenordnung garantieren
  • Städt. Pauschalzuschuss von 70% für Bauinvestitionen inklusive Außengelände für Träger, die die städt. Gebührenordnung garantieren
  • Weiterentwicklung von MeinKind.de zu einem echten und transparenten Anmeldeportal

Wir hoffen, dass unser Familienpaket im Rahmen der Haushaltsberatungen eine Mehrheit erhält, damit die SOFORT-Maßnahmen ab 2019 greifen können.