feierte letzte Woche in der Rheinstraße die Einweihung der Pilotanlage ihres beim Ideenwettbewerb des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbands (BWGV) preisgekrönten Quartiersversorgungskonzepts: die Mitglieder der gemeinschaftlichen Wohnprojekte „konvisionär“ und „Hagebutze“ hatten sich entschieden, ihre Häuser durch Gemeinschaftsanlagen selbst mit Solarstrom zu versorgen. Es war nicht nur ein schönes Fest, sondern auch ein wichtiges Signal: die Stadt Heidelberg hat sich das Ziel gesetzt, ihren CO2-Ausstoß bis 2050 um 50 % zu reduzieren.

Um dies zu erreichen, hat die Stadtverwaltung mit der Heidelberger Energiegenossenschaft und weiteren lokalen Partnern eine Solarkampagne gestartet: Interessierte erhalten im Rahmen der Heidelberger Solarkampagne eine kostenlose persönliche Beratung für die Nutzung von Solarenergie auf dem eigenen Dach – egal ob als Eigentümer, Vermieter oder Mieter. Jede*r kann Energiebürger*in werden und sich ab 100 € an der Genossenschaft beteiligen. Mit dem Geld werden neue Solaranlagen in Heidelberg und Umgebung finanziert.

Diese Solaranlagen produzieren preiswerten Ökostrom, der wiederum zu den Menschen vor Ort geliefert wird. Wer bis Ende des Jahres zum HD Bürgerstrom wechselt und Mitglied der HEG ist/wird, bekommt 50 kWh Sonnenstrom geschenkt. Das nächste Projekt ist in der Südstadt geplant.

Danke an die engagierten BürgerInnen, die die Energiewende selbst in die Hand nehmen und so aktiv etwas für den Klimaschutz tun!


Ein Nachtrag in anderer Sache:

Die SPD Gemeinderatsfraktion verurteilt die unerträglichen Unterstellungen der AfD im letzten „Stadtblatt“ aufs Schärfste, mit denen Flüchtlinge unter Generalverdacht gestellt werden, sie seien alle Kriminelle. Eine von der AfD geforderte Einstellung des Shuttle-Dienstesvom Registrierungszentrum PHV nach Heidelberg würde alle dort untergebrachten Menschen treffen, die vor Gefahr, Not und Verfolgung geflohen sind.

Wir bitten alle Heidelberger Bürger, sich wie in der Vergangenheit in großer Mehrheit gegen Ausgrenzung und Rechtsextremismus zu wehren.