SPD-Fraktion kämpft für Umzug des gesamten Karlstorbahnhofes: Die Existenz und Zukunftsfähigkeit der Einrichtung sichern!

Die SPD-Fraktion hat sich von Anfang an für einen zukunftsfähigen Standort des Karlstorbahnhofes stark gemacht. Die Idee für den Umzug der kompletten Einrichtung in die Campbell-Barracks hat die Gemeinderatsfraktion der SPD mitinitiiert, weil sie in diesem Standort großes Potential für den Karlstorbahnhof sah. „Es war für uns immer klar, dass der Karlstorbahnhof mit allen seinen Einrichtungen umzieht, weil wir dies auch als Erfolgsfaktor der Einrichtung in der Zukunft sehen. Wir haben auch schon im Gemeinderat deutlich gemacht, dass der Umzug nicht unter ein Spardiktat fallen darf, sondern zur Sicherung der Existenz und der Zukunftsfähigkeit des Karlstorbahnhofes notwendig ist. Das Kulturhaus Karlstorbahnhof ist eine zentrale und etablierte Institution in Heidelberg. Deshalb sind wir entrüstet darüber, dass die Verwaltung eine Sparvariante vorschlägt, die der Funktionalität des Kulturhauses Karlstorbahnhof sowie dem Gedanken der Zukunftsfähigkeit der Einrichtung nicht oberste Priorität einräumt.“, sagte die SPD-Fraktionsvorsitzende, Prof. Dr. Anke Schuster.

Die SPD-Gemeinderatsfraktion stellt daher den Antrag, entsprechend des damaligen Beschlusses des Gemeinderats, die Variante zu realisieren, die den Umzug des gesamten Kulturhauses Karlstorbahnhof – dies umfasst den Karlstorbahnhof, das Eine Welt-Zentrum, das Theater im Karlstorbahnhof (TiKK), den Klub K sowie das Kino/Medienforum – vorsieht und damit seine vielfältigen kulturellen Funktionen in der Zukunft nicht einschränkt.

Schuster ergänzt: „Damit bleiben wir unserer Argumentationslinie treu. Das Sitzplatzvolumen muss deutlich erhöht werden. Zudem spricht ebenfalls der bisherige Erfolg der Koexistenz der einzelnen Einrichtungen unter dem Dach des Kulturhauses Karlstorbahnhof für einen Umzug der kompletten Einrichtung.“ Im Doppelhaushalt 2017/18 wurden bereits 13 Millionen Euro für die Realisation des Umzuges des Karlstorbahnhofes eingestellt. Die von der SPD-Fraktion favorisierte Variante würde Kosten in Höhe von 15 Millionen Euro netto verursachen – zwei Millionen mehr als im Haushalt veranschlagt.

Die SPD-Fraktion appelliert daher an alle Fraktionen, die quasi über Nacht die Sitzplatzkapazität der Großsportanlage erhöht haben, dem Kulturhaus Karlstorbahnhof als dem älteren Projekt dieselben Entwicklungschancen einzuräumen.