… auf diesen einfachen Nenner hat Erich Kästner einst die Aufforderung zum Handeln gebracht. Wie gut passt dieser Spruch auf all die vielen Ehrenamtlichen, die sich in Heidelberg in vielfältiger Weise engagieren. So z.B. in der Nachbarschaftshilfe, in Selbsthilfegruppen, für Menschen auf der Flucht oder für Angehörige von Patienten. Nicht reden, sondern handeln – mit gutem Beispiel voran gehen, so wird etwas bewegt in der Welt. Dafür gilt Ihnen allen unser Dank – denn sie stehen für ein „gutes, gelebtes Miteinander“ in unserer Stadt.

Eine von ihnen ist Annemarie Lerch! 12 Jahre war sie die Vorsitzende des Kinderschutzbundes in Heidelberg. Wer Annemarie Lerch kennt, der weiß, dass sie in all diesen Jahren immer im Interesse der Kinder unterwegs war. Egal zu welchem Anlass man sich begegnete, immer hatte sie eine neue Idee oder ein Projekt im Gepäck, das sie realisieren wollte. Mit beeindruckender Hartnäckigkeit, im positiven Sinne, hat sie in den 12 Jahren Ihre Projekte verfolgt, hat Mitstreiterinnen gesucht und auch uns Stadträtinnen und Stadträte immer wieder gefordert. Ob es um rauchfreie Spielplätze, das Frühstückangebot in der Spielstube auf dem Emmertsgrund oder die Idee „Jedem Kind ein warmes Mittagessen“ ging, sie hat unzählige Gespräche geführt, engagiert diskutiert und Anträge gestellt. Allen Kindern bestmögliche Chancen für ein selbstbestimmtes Leben zu geben, ganz besonders Kindern mit Migrationshintergrund, darin sah sie ihre Aufgabe – das hat ihre Arbeit im Kinderschutzbund geprägt.

Nun hat Annemarie Lerch den Stab an Claudia Kaufmann von Pädaktiv weitergegeben. Liebe Annemarie – Danke für deinen unermüdlichen Einsatz, dein kraftvolles Eintreten für die Interessen der Kinder! Der neuen Vorsitzenden wünschen wir einen guten Start – der Kinderschutzbund wird sicherlich auch in Zukunft ein verlässlicher Partner für die „Rechte der Kinder“ in Heidelberg sein.