Bei dem diesjährigen Jahresempfang des Caritasverbands Heidelberg bedankte sich die Fraktionsvorsitzende Prof. Dr. Anke Schuster herzlich im Namen des Oberbürgermeisters, des gesamten Gemeinderats und der SPD-Fraktion für die großartige Arbeit, die die vielen Ehren- und Hauptamtlichen der Caritas Tag für Tag vollbringen.
„Ob in der Kinderkrippe St. Bernhard, im Altenpflegeheim St. Michael oder St. Hedwig, bei der Bahnhofsmission, bei der Gemeinwesenarbeit im Mörgelgewann oder in der Erziehungsberatung. Das persönliche Gespräch und die individuelle Begleitung stehen bei Ihnen und den rund 1400 Mitgliedern des Caritasverbands Heidelberg immer im Mittelpunkt“, so Schuster.
Die Fraktionsvorsitzende dankt der Caritas für ihre Kampagne 2016 „Mach dich stark für Generationengerechtigkeit“. Die Fakten des demographischen Wandels seien bekannt, Deutschland schrumpfe, die Bevölkerung werde immer älter – während weniger Kinder geboren werden. Schuster stellt sich die Frage, wie die Politik auf dieses Problem reagieren könne. Prognosen zeigen, dass jährlich rund 500.000 Menschen nach Deutschland zuwandern müssten, um den demographischen Wandel auszugleichen.
„Es ist sicherlich unsere moralische – und christliche – Verpflichtung, den Menschen auf der Flucht, die gerade zu uns kommen, weil sie Schutz vor Krieg, Terror und Verfolgung suchen, eine neue, sichere Heimat zu bieten. Gleichzeitig sind diese Menschen, darunter viele Junge, aber auch eine große Hoffnung für uns: Sie können die Fachkräfte von morgen sein, die wir so dringend benötigen.“ Schuster hält aber auch fest, dass schnell die richtigen Weichen gestellt werden müssten, wenn die Integration gelingen soll. Und auch hier setzt die Arbeit der Caritas in Heidelberg an: „Bei Ihnen werden Flüchtlinge beraten und erhalten jegliche Form von Unterstützung. Vielen Dank für Ihre gute und wichtige Arbeit! Und auch dafür, dass Sie trotz der neuen Aufgaben weiterhin auch die Menschen unterstützen, die schon ihr ganzes Leben hier verbringen.“
„Ein weiterer wichtiger Aspekt der Generationengerechtigkeit heißt nachhaltiges Handeln im Jetzt oder wie Sie es in Ihrer Kampagne schön formuliert haben „Jede Generation verdient die gleichen Chancen auf ein gutes Leben- auch die Nachfolgenden!“ – so Schuster in ihrem Grußwort. Wichtig ist der SPD dabei, dass „die Generationen nicht gegeneinander ausgespielt werden dürfen, das Miteinander muss das Ziel einer solidarischen, gerechten Gesellschaft sein. Probleme gemeinsam lösen, statt in Konkurrenz zueinander treten, das stärkt den Zusammenhalt der Gesellschaft“, stellt die Fraktionsvorsitzende abschließend fest.