Die SPD-Fraktion besuchte vor der Sommerpause das Dezernat 16, das Kultur- und Kreativwirtschaftszentrum in der Alten Feuerwache Heidelberg, um sich über die aktuelle Lage zu informieren. Geführt von der Geschäftsleitung und dem Amt für Stadtentwicklung und Statistik konnte sich die SPD von der großen Bandbreite der Mieterinnen und Mieter im Dezernat 16 überzeugen.

Sowohl im Atelier der Malerin Karin Kopla-Musch, die von ihrem Weg in das neue Kultur- und Kreativwirtschaftszentrum berichtete, als auch im Atelier der Fotografin Sabine Arndt kam zur Sprache, dass durch das Dezernat 16 der Sprung in die Selbständigkeit deutlich einfacher wurde. Zudem entstehen in der Alten Feuerwache durch die Nähe ganz unterschiedlicher Akteure ganz neue, innovative Projekte. Auch Sarah Pfiffi von „New Arts International“ betonte, dass durch das Zusammentreffen vieler unterschiedlicher Bereiche der Kunst- und Kreativwirtschaft Synergieeffekte entstehen, von denen alle profitieren.

Im an den Rundgang anschließenden Fachgespräch ging es dann v.a. um die Zukunft des Dezernats 16. Dieses ist im Moment voll ausgebucht und die Nachfrage nach weiteren Räumen sei groß und könne derzeit nicht gedeckt werden. Außerdem haben einige Unternehmen die Gründungsphase bereits erfolgreich hinter sich gelassen und sind bereits dabei, sich am Markt zu etablieren und sich einen Namen zu machen. Hier könnte die Stadt Heidelberg mit einem Kreativwirtschaftszentrum 2.0 aktiv werden, um diese sich auf der Erfolgsspur befindenden Unternehmen mit einem attraktiven Angebot in Heidelberg zu halten. So würde gleichzeitig im Dezernat 16 Platz für neue Existenzgründer entstehen.

Die SPD-Fraktion unterstützt diese Weiterentwicklung und sieht in Teilen der Stallungen der Campbell Barracks einen geeigneten Standort für ein solches Zentrum. Denn die Kreativwirtschaftsidee funktioniert nicht nur in der Theorie – sondern wie man im Dezernat 16 eindeutig sehen kann – auch in der Praxis.