Die SPD-Fraktion Heidelberg fordert auf Basis des von der Stadt in Auftrag gegebenen Wirtschaftsflächengutachtens ein Handlungsprogramm Arbeitsplätze.

„Die Handlungsempfehlungen für die Stadt Heidelberg sind von Seiten des Instituts für Urbanistik eindeutig formuliert“, so Anke Schuster, Fraktionsvorsitzende, „ jetzt ist es an der Stadt diese schnellstmöglich umzusetzen.“

Der SPD-Fraktion geht es in erster Linie darum, durch Maßnahmen der Bodenordnung und des Zwischenerwerbs von Grundstücken optimale Bedingungen für die Erweiterung bestehender Betriebe im Pfaffengrund und Wieblingen-Nord zu erreichen.

„Die Sicherung von Arbeitsplätzen durch intensive Bestandpflege ist oberste Aufgabe der Wirtschaftsförderung“, so Michael Rochlitz, stellv. Fraktionsvorsitzender. Die SPD unterstützt damit auch die Forderung der IG-Metall und deren Bevollmächtigten Mirko Geiger. Neben der Bestandspflege müssen auf den Konversionsflächen endlich konkrete Nutzungskonzepte für die gewerblichen Flächen von Seiten der Verwaltung definiert werden.

„Das Wirtschaftsflächengutachten macht deutlich, dass wir in Heidelberg dringend die Ausweisung von Technologieparks und Gewerbeparks brauchen, die die gesamte Wertschöpfungskette von der Entwicklung bis zur Produktion abdecken“, so Schuster weiter, „gerade für Branchen wie Medizintechnik, organische Elektronik und Informationstechnologie müssen qualitätsvolle Flächen entwickelt werden.“

Damit Heidelberg mit einem attraktiven Angebot an Arbeitsplätzen in Zukunft noch mehr punkten kann, gilt es nach Meinung der SPD-Fraktion endlich eine klare Profilierung und Ausbildung von Marken für die bestehenden und künftigen Wirtschaftsflächen umzusetzen.

Heidelberg muss gutes Wohnen und gutes Arbeiten für seine Bürgerinnen und Bürger anbieten. Die SPD-Fraktion hat deshalb damit bereits das zweite Handlungsprogramm auf den Weg gebracht, nachdem im Oktober ein Handlungsprogramm Wohnen beantragt wurde.