Die SPD Fraktion hat im Jugendhilfeausschuss zum Tagesordnungspunkt „Vorzeitige Aufnahme von 40 neu zu schaffenden Kleinkindplätzen der Glückskinder Betreuungsservices GmbH in die örtliche Bedarfsplanung 2014/2015“ deshalb folgenden Antrag gestellt:

Die Tarife für die Sozialplätze bei den Glückskindern dürfen nicht höher liegen als äquivalente Tarife in städtischen KITAS.

Abstimmung:
Wurde einstimmig vom JHA beschlossen.

Begründung für unseren Antrag:
KITAplätze müssen für Eltern erschwinglich sein. Wir müssen dies bei der Aufnahme von Plätzen in die Bedarfsplanung berücksichtigen. Da Heidelberg eine sehr gute Betreuungsquote aufweist, müssen wir künftig verstärkt auf die Erschwinglichkeit achten.
Das heißt: neben der Festlegung von 15% Sozialplätzen in teuren Einrichtungen, muss der Höchsttarif für diese Plätze von der Stadt festgelegt werden. Die SPD hat mit ihrem Antrag dieser Überlegung Rechnung getragen. Die von den Glückskindern angebotene Reduzierung des Tarifs um 25% bedeutet immer noch einen viel zu hohen Tarif, den sich viele Eltern nicht leisten können. Deshalb definiert die Stadt analog zu den eigenen Tarifen den Höchsttarif für die Sozialplätze und macht eine Aufnahme in die Bedarfsplanung hiervon abhängig.
Diese Festlegung soll künftig aus SPD-Sicht als Standardkriterium verankert werden. Hierfür wird die SPD-Fraktion ein schlüssiges Konzept erarbeiten, das eine breite Versorgung mit erschwinglichen KITA-Plätzen in Heidelberg garantiert. Diese Konzept werden wir dann in die Gremien zur Abstimmung einbringen.