Das Nutzungskonzept für die Konversionsflächen in der Südstadt schreitet voran. Klar ist, dass die Flächen behutsam im Bestand entwickelt, die großen Grünflächen zu einem vernetzen Grünflächenplan zusammengeführt und die Südparkidee konsequent zu Ende gedacht werden müssen. Darüber hinaus gilt es, die mögliche Nutzung der sozialen Infrastruktur, wie Schulgebäude und Kindertageseinrichtungen, ins Auge zu fassen. Vor diesem Hintergrund evtl. auch bestehende Planungen noch einmal auf den Prüfstand zu stellen, so z.B. die Um- und Anbaupläne für die beruflichen Schulen. Einerseits ist die SPD- Fraktion froh, dass in den Sommerferien endlich mit der Dachsanierung der Willy- Hellpach- Schule begonnen wird. Andererseits müssen auch neue Optionen, wie z.B. eine mögliche Umsiedlung der Julius- Springer- Schule in die Mark- Twain- Schule, geprüft werden. Eine interessante Alternative, weil sie schnelle Vorteile für die Pestalozzi wie die Willy- Hellpach- Schule bringt und die dortigen Außengelände schont. Aber auch völlig neue Möglichkeiten für die Jugendkultur in Heidelberg würden plötzlich greifbar.

Bei der Umzugsvariante würde die alte Hotelfachschule für den Schulbetrieb nicht mehr benötigt. Für uns als SPD ist klar, dies ist das ideale Gebäude für das selbstverwaltete Jugendzentrum: zentrale Lage wie von den Jugendlichen gefordert, ausreichend Räume für Jugendgruppen aller Art auch für eine Dauernutzung, kleines Außengelände und ohne großen Aufwand sofort nutzbar.
Noch ist es zu früh für Entscheidungen, den es gilt erst zu prüfen inwieweit die soziale Infrastruktur der Amerikaner bau- und nutzungstechnisch unseren Standards entspricht – aber auf alle Fälle interessante Perspektiven, die es wert sind, weitergedacht zu werden.