Wenn von exklusivem Wohnen die Rede ist, denkt vermutlich jede/r an eine großzügige Wohnung oder an ein Haus z. B. in Hanglage mit Blick auf Schloss, Neckar oder in die Rheinebene. Was aber ist inklusives Wohnen? – Die SPD lud zu einer Veranstaltung in die Südstadt – Herzlichen Dank an Frau Pfarrerin Hannak und die Markusgemeinde für die Bereitstellung der Räume! – mit den Projektgruppen, die sich im Zusammenhang mit der Konversion gebildet und bereits zu Wort gemeldet hatten, um neue Wohnformen zu ermöglichen. Allen Gruppen gemeinsam ist, dass sie nachhaltige Wohnformen anstreben, die sich auszeichnen durch Selbstverantwortung und Selbstverwaltung, Individualität, Gemeinsinn, Alt und Jung gemeinsam, lebendige Nachbarschaft sowie ausgewogene soziale Mischung – das ist inklusives Wohnen! Außerdem wollen sie preiswerten Wohnraum für niedrige Einkommensgruppen anbieten. Teilweise gehören auch ökologische Ziele zum Programm. Die Gruppen versprechen sich und uns allen einen gesellschaftlichen Mehrwert durch Begegnung und Kultur, ebenso einen wirtschaftlichen Vorteil, weil sich durch ihren Zusammenhalt soziale Kosten verringern lassen. Den Herausforderungen des demographischen Wandels wird dadurch ein Stück weit begegnet. Mehr über die Projektgruppen auf http://hdvernetzt.wordpress.com. In unserer Veranstaltung wurde deutlich, dass die neuen Wohnprojekte die Entwicklung der Südstadt-Identität fördern können. Das freut uns sehr. – Die SPD-Fraktion stellt als Ergebnis der Veranstaltung zwei Anträge: Im Entwicklungsbeirat soll hd_vernetzt einen Sitz bekommen. Und die Stadtverwaltung soll eine Anlauf- und Koordinierungsstelle für Interessierte bilden, die sich mit Wohn- und Arbeitsplatzinvestitionen in den Konversionsflächen einbringen wollen.