Alle aktiv am Leben teilnehmen lassen
In einer inklusiven Gesellschaft können alle Menschen aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen – unabhängig von Geschlecht, Alter, Herkunft oder Behinderung. Wir können Inklusion nicht verordnen, sie muss von den Menschen gelebt werden. Wir können aber dazu beitragen, Barrieren in den Köpfen abzubauen. Wir setzen uns dafür ein, dass in Heidelberg der Grundsatz aus der UN-Behindertenrechtskonvention gilt: „Nichts über uns, ohne uns.“
Wir sehen uns im Kampf gegen Rechtspopulismus, Rassismus und jeglichen weiteren Diskriminierungsformen verpflichtet. Dazu fordern wir Sensibilisierungs- sowie Bildungsarbeit, die Unterstützung und Mittelbereitstellung für bestehende Strukturen in unserer Stadt sowie die Aufdeckung und Thematisierung postkolonialer Strukturen.
Und Rechtsextremismus darf keinen Platz und auch kein Haus in Heidelberg haben.
Inklusion und Integration bedeutet auch, Teilhabehürden abzubauen und den Zugang zu gesellschaftlichen Ressourcen zu erleichtern. Wir wollen bürokratische Prozesse abbauen und die Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben ermöglichen. Deshalb wollen wir auch Vereine, die Aktivitäten von Menschen mit Behinderung anbieten, fördern und stärken.
Wir setzen uns für breite Wege und eine stellenweise Absenkung der Rad- und Fußwege ein. Die Nachrüstung mit taktilen Orientierungshilfen und Leitsystemen in Verkehrsflächen, Außenanlagen und Gebäuden ist auch voranzutreiben. Wir wollen zudem barrierefreie, öffentliche Gebäude.
Und städtische Webseiten und wichtige Dokumente müssen in Leichter Sprache verfügbar sein.
Das Ankunftszentrum für geflüchtete Menschen im PHV und das Interkulturelle Zentrum leistet einen hervorragenden Beitrag für die Willkommens- und Anerkennungskultur in unserer Stadt. Wir wollen weitere barrierefreie Begegnungszentren in Stadtteilen schaffen. Und wir unterstützen eine digitale Plattform für den Austausch mit Menschen auf der Flucht.