Wo Diskriminierung, Ausgrenzung und Vereinfachung Raum greifen, schwinden Empathie und Zusammenhalt. Daher ist für uns Sozialdemokrat*innen klar, dass Demokratie, Gerechtigkeit und Wohlstand für alle nur in einer solidarischen Gesellschaft verwirklicht werden können.

Gerade in Zeiten in denen Rechtsextreme versuchen, diese solidarischen gesellschaftlichen Bande zu torpedieren, braucht es eine bewusste Rückbesinnung auf eben jene Solidarität – und ein klares öffentliches Bekenntnis zu ihr.

Erinnern spielt dabei für uns eine zentrale Rolle.

Anfang November haben zahlreiche Bürger*innen beim Stolpersteine-Putzen und beim Gedenken an die Opfer der Novemberpogrome 1938 gezeigt, wie wichtig das gemeinsame Mahnen an die Verbrechen des Nationalsozialismus bleibt. Wer sich dieser Geschichte stellt, stärkt die Bereitschaft, Menschenwürde und Demokratie im Heute zu verteidigen.

Solidarität zeigt sich aber nicht nur in der Erinnerungskultur. Auch der Gemeinderat hat in der vergangenen Woche auf Initiative der Linken/Bunte Linke ein Zeichen gesetzt: Mit großer Mehrheit wurde die Bereitschaft erklärt, kranke und verletzte Kinder aus Gaza und Israel aufzunehmen. Ein wichtiges Signal für Solidarität, Humanität und Verantwortung!

Nur mit Solidarität kann gesellschaftlicher Zusammenhalt gelingen. Aber sie entsteht nicht von selbst, sondern wächst dort, wo Menschen füreinander einstehen, aus der Geschichte lernen und die Zukunft gemeinsam solidarisch gestalten.