Nach meinem Genossen und ebenfalls bald ehemaligen Stadtratskollegen Mathias Michalski darf nun auch ich meinen letzten Stadtblatt-Beitrag verfassen. Und das durchaus wehmütig, denn mein Abschied vom Heidelberger Gemeinderat ist kein freiwilliger, es hat leider nicht zur Wiederwahl gereicht. Das ist bitter, aber so ist das mit der Demokratie und auch generell im Leben: Sometimes you win, sometimes you lose. Der Verlust des Mandats ist schade, aber ich werde der Kommunalpolitik auch in Zukunft erhalten bleiben.

Bei meinem Rückblick auf die letzten 5 Jahren und in welcher Form ich „meine Themen“ vertreten konnte, bin ich sehr zufrieden. Als frauen- und queerpolitische Sprecherin meiner Fraktion ist mir besonders wichtig gewesen: das Benennen von Ungleichheiten und Ankämpfen gegen Diskriminierungen, das Sichtbarmachen und Vertreten von queeren und vor allem lesbischen Themen in der Stadt, das Einsetzen für Frauen und feministische Anliegen, die Unterstützung von Selbstvertretungen wie des Migrationsbeirats und des Beirat von Menschen mit Behinderungen und natürlich der Kampf gegen Rechts.

In all diesen Themenfeldern geht es den Engagierten in Heidelberg darum die Ausgangslage zu verbessern und Veränderungen zu bewirken. Ich bin gespannt und freue mich darauf, wie die Stadt sich hier weiter wandeln wird!

DANKE an dieser Stelle allen Verbündeten, die innerhalb und außerhalb der Gremien hieran arbeiten und für Verbesserungen kämpfen. Und zum Abschluss ist es mir noch wichtig zu sagen: Politik macht niemand alleine! Deswegen ein herzlicher Dank an alle Mitstreiter*innen der letzten 5 Jahre, in der SPD, im Stadtteil, im Gemeinderat und in all den tollen Gruppen, in denen ich aktiv bin.