Letzte Woche wurden die Untersuchungsergebnisse für die Straßenbahn in den neuen Stadtteil PHV im Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität (AKUM) vorgestellt. Nach zwei Jahren schlägt die Verwaltung 2,5 Varianten vor. Doch zwei große Probleme wurden präsentiert, für die wir keine zwei Jahre hätten warten müssen.
- Keine der Varianten erreicht einen Nutzen-Kosten-Quotienten, der eine bestmögliche Förderung und damit eine Finanzierung möglich macht. Die Frage ist hier aber auch, warum eine Landesregierung mit einem grünen Verkehrsminister seit 2011 es nicht schafft, die Förderbedingungen so zu verbessern, welche es Kommunen erleichtern, den ÖPNV attraktiv auszubauen, wo doch das erklärte Ziel ist, den Autoverkehr in den Städten zu reduzieren
- Die von der Stadtverwaltung präferierte Variante soll durch den Kranichweg, weiter zum S-Bahnhof und dann über eine Brücke auf den großen Ring ins Neuenheimer Feld. Leider hat die Verwaltung hier mehrere Punkte missachtet.
- Diese Variante hat der Gemeinderat vor zwei Jahren nicht zur Prüfung beschlossen.
- Die Brücke führt durch ein FFH-Naturschutzgebiet und dürfte erst errichtet werden, wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft wären.
- Der Gemeinderat hat erst kürzlich den kleinen Straßenbahnring beschlossen, womit sie auf Neuenheimer Seite keinen Anschluss hätte.
Nun blieb uns nichts anderes übrig, als eine erneute Prüfung mit einer neuen Alternative zu beauftragen. Eine Seilbahn von der Kopfklinik über den S-Bahnhof ins PHV kann für schnelle und bequeme Fahrtzeiten sorgen und eine Großbaustelle sowie eine für den Pfaffengrund unnötige Straßenbahnlinie verhindern.
Dafür stehen Ihre Stadträte Mathias Michalski und Sören Michelsburg.
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