Liebe Heidelbergerinnen und Heidelberger,

das neue Jahr beginnt direkt mit den Weichenstellungen für den neuen Stadtteil in PHV. Im wohnungspolitischen Konzept legen wir die Verhältnisse von Eigentum zu Miete, der Wohnungsgrößen und der Anteile von geförderten und frei verfügbaren Wohnungen fest. Damit es ein durchmischter Stadtteil wird, muss dieses Verhältnis austariert sein. Gleichzeitig sollen die (Fehl-)Entwicklungen der letzten Jahre korrigiert, bzw. die Probleme gelöst werden.

Die Probleme:

Die Fläche pro Kopf ist in den letzten 20 Jahren um 16% gestiegen. Gleichzeitig hat sich die Anzahl der 1-2-Zimmerwohnungen gerade durch die Bahnstadt (+800 Mikroappartements) stark erhöht und die Belegungsdichte der Wohnungen ist gesunken.

Außerdem sind in den letzten Jahren junge Familien, die vor allem größere Wohnungen benötigen, ins Umland gezogen, weil sie in Heidelberg nichts Bezahlbares finden konnten.

Das liegt nicht nur am mangelnden Angebot von 5-Zimmer-Wohnungen, sondern auch an den extremen Preissteigerungen der letzten 10 Jahre (Ø +100%)

Die Lösung:

In PHV müssen mehr bezahlbare Mehrzimmerwohnungen errichtet werden. Daher bin ich froh, dass wir erreicht haben, dass 30% geförderter Wohnraum geschaffen wird und 20% für Schwellenhaushalte bezahlbar sein wird. Außerdem müssen weitere 20% kompakter und mit mehr Zimmern gebaut werden. Um die Preisspirale der Bodenpolitik aufzuhalten, muss der Boden in öffentlicher Hand bleiben. Nur dann kann die Stadt langfristig auf den Wohnungsmarkt eingreifen. Die SPD fordert, dass der Grundstücksfonds der Stadt, in dem jährlich 7 Mio. sind, für den Ankauf der Flächen von der BIMA genutzt wird und diese im Erbbaurecht vergeben werden.

 


 

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