In den kommenden Jahren steht Heidelberg vor großen Herausforderungen in den Bereichen Wohnen,
Kinderbetreuung und Verkehr. Um in diesen Bereichen spürbare Veränderungen zu bewirken, braucht es einen langen Atem, da unsere ambitionierten Ziele nur schrittweise erreicht werden können. Auch muss zur Erreichung der folgenden Ziele viel Geld in die Hand genommen werden. Jedoch sind wir der Überzeugung, dass wir es uns nicht leisten können, in den Bereichen Wohnen, Kinderbetreuung und Verkehr zu sparen.
Mehr preiswerter Wohnraum im städtischen Eigentum
Die Stadt muss die Kontrolle über den Wohnungsmarkt zurückgewinnen: Die städtische Wohnungsbaugesellschaft GGH muss ihren Wohnungsbestand erheblich erweitern. Hierfür muss der Gemeinderat die notwendigen Finanzmittel bereitstellen. Die auf dem PHV geplanten 5.000 Wohnungen und die im Kirchheimer Weg geplanten 1.000 Wohnungen müssen im städtischen Eigentum bleiben, wobei eine teilweise Vergabe im Erbbaurecht sinnvoll ist, da die Stadt dadurch ihren Einfluss dauerhaft behält. Sozialquote einführen: 40 Prozent aller neuen Mietwohnungen unter 8 €/qm. Unser Ziel ist es, dass niemand mehr als 30 Prozent seines Nettoeinkommens für die Warmmiete bezahlen muss.
Gebührenfreie Kinderbetreuung – Ausbau der Kita-Plätze
Gebührenfreie Krippen-, Kita- und Hort-Plätze für alle Kinder schaffen. Ein bedarfsgerechter Ausbau städtischer Kita-Plätze, um wohnortnahe Plätze zu schaffen. Ein zentrales Vergabesystem anhand transparenter und nachvollziehbarer Kriterien etablieren.
Ökologische Mobilitätswende
Wir stehen für eine ökologische Mobilitätswende: Ein Jahresticket der RNV für 365 €. Ausbau von ÖPNV, Park & Ride, Bike & Ride, Carsharing sowie E-Ladestationen. Mehr Platz für Fahrräder. Ein vernünftig ausgebautes Rad- und Gehwegenetz, sichere Abstellplätze für Fahrräder und Radschnellwege. Keine 5. Neckarbrücke, sondern für eine Straßenbahn ins Neuenheimer Feld und für eine Seilbahntrasse Wieblingen – Neuenheimer Feld – Hauptbahnhof.