Mehr regenerativen Strom, mehr Klima, weniger Abfall

Wir bekennen uns als Teil des European Global Climate Cities Netzwerks zum ambitionierten Ziel der Klimaneutralität 2030. Das CO₂-Budget unserer Stadt zur Erreichung der Pariser Klimaziele wollen wir einhalten.

Dazu müssen wir viel mehr Photovoltaik (PV) ermöglichen. Wenn dies möglich und rentabel ist, wollen wir PV auf Dächern, ansonsten Dachbegrünung und Fassadenbegrünung für Artenvielfalt und Stadtklima. Und wir wollen private Hausbesitzer:innen mit PV und Mieter:innen mit Balkonkraftwerken fördern. Zudem sollen alle städtischen und GGH-Gebäude mit PV ausgestattet sowie Straßen und Parkplätze auf Überdachung und PV geprüft werden.

Um das Heizungsgesetz für die Bürger:innen sinnvoll umzusetzen, muss Heidelberg das Fernwärmenetz erweitern. Unser Ziel ist es, die Fernwärme in in allen Stadtteilen (wo möglich) klimaneutral auszubauen. Darüber hinaus unterstützen wir den Bau der Flusswärmepumpe und möchten die Abwasserwärmepumpe schnell voranbringen.

Für Windkraft fordert das Land Baden-Württemberg von Heidelberg eine Flächenausweisung von 1,8%. Da der Platz in der Rheinebene dafür nicht reicht, bedarf es Waldflächen mit sehr guter Windhöffigkeit. Für den Lammerskopf fordern wir einen Beirat mit NABU, BUND und Fridays for Future sowie einen Bürger:innendialog. Der Gemeinderat hat in der Regionalplanung zudem den Weißen Stein und den hohen Nistler als Flächen benannt.

Dort, wo absehbar Bäume dem Klimawandel zum Opfer fallen und andere Arten nicht gestört werden, ist Windkraft sinnvoll und notwendig, um unseren Energieverbrauch zu versorgen.

Die E-Busse der RNV haben sich bewährt. Sie brauchen weniger Abgase und machen weniger Lärm. Wir fordern daher, die Flotte voll auf E-Busse umzurüsten.

Die Flächen für die Landwirtschaft und den Gartenbau im Süden und im Norden der Stadt wollen wir erhalten. Sie leisten mit regionalen Lebensmitteln – wenn möglich ökologisch - einen wichtigen Beitrag für unsere Stadtbevölkerung.

Wir wollen den Abfall in Heidelberg reduzieren und ein effektiveres Recycling einführen. In den städtischen Recyclinganlagen sollen die Abfallgebühren geprüft und in Heidelberg mehr Mülleimer aufgestellt werden.