Die Stadt Heidelberg hat mit ihrem Bürgerfest auf der Konversionsfläche der Südstadt den Bürgerinnen und Bürgern ein breites Spektrum ihrer Tätigkeiten gezeigt. Beigetragen haben viele Ämter, Vereine, Verbände und Institutionen. Das Ziel, den Bürgerinnen und Bürgern die Vielfalt der Stadt und ihre zukünftigen Entwicklungsmöglichkeiten zu zeigen ist sehr gut gelungen.
Insbesondere die Darstellung der Startup-Unternehmen aus dem Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft zeigten ein vielfältiges Produktspektrum. Der konzeptionelle Ansatz mit dem Dezernat 16 solchen Firmen Entfaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten zu geben ist ein Erfolg. Allerdings ist dies nur der erste Schritt. Der unmittelbare nächste Schritt ist die logische Folge. Die Stadt Heidelberg muss Möglichkeiten schaffen, dass solche Firmen, wenn sie aus der Startup-Phase herauskommen die Möglichkeit haben sich in Heidelberg anzusiedeln. Dazu gehört die Entwicklung dieser Firmen genau zu beobachten und zu begleiten um dann im Moment der Produktreife den Firmen innerhalb der Stadt Heidelberg ein Angebot zur Weiterentwicklung machen zu können.
Neben Beratung und Begleitung gehört ein dementsprechendes Flächenangebot für solche Firmen dazu. Die Konversionsflächen bieten die Möglichkeit Gewerbe und produzierenden Firmen in Heidelberg eine Heimat zu geben. Die konsequente Bearbeitung der Wertschöpfungskette von Forschung über Entwicklung bis hin zur Produktion und damit die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen und Einnahmen für die Stadt kann hier seine konkrete Ausprägung finden.
Die Aktion des Amtes für Wirtschaftsförderung und Beschäftigung auf dem Bürgerfest hat sehr anschaulich gezeigt wie viele Betriebe in Heidelberg ansässig sind und wie viele Heidelberger Bürgerinnen und Bürger in ihrer Stadt eine Arbeit haben. Um dies auch in Zukunft sicherzustellen ist eine konsequente Weiterentwicklung der wirtschaftlichen Stärken von Heidelberg unabdingbar.