Die SPD Heidelberg und die Gemeinderatsfraktion gratulieren Joachim Gerner zu seiner Wiederwahl. Mit einer Mehrheit von mehr als 90 % wurde Joachim Gerner von den Heidelberger SPD- Mitgliedern auf ihrer Mitgliederversammlung für das Amt des Bürgermeisters für Familie, Soziales und Kultur nominiert. Für Joachim Gerner, für dessen Dezernat die SPD das Vorschlagsrecht hat, stimmten am 25. Oktober 2012 in geheimer Abstimmung ca. 75% der Mitglieder des Gemeinderats. Im Vorfeld seiner Nominierung wurde viel spekuliert und es wurde sogar von einem Zerwürfnis zwischen Partei/Fraktion und Joachim Gerner gesprochen. Man konnte sich manchmal des Eindrucks nicht ganz erwehren, dass hier ganz gezielt Gerüchte in die Welt gesetzt wurden. War denn was dran an den Spekulationen und Gerüchten?

Es ist völlig normal, dass sich eine Partei bzw. Fraktion bisweilen mehr Aktivitäten in die eine oder andere Richtung wünscht, als es anschließend von der Verwaltung umgesetzt wird. Und dass eine Partei/Fraktion natürlich auch von „ihrem“ Bürgermeister die Umsetzung bestimmter Bereiche gerne einfordert, die sie für besonders wichtig hält, ist ebenfalls nicht ungewöhnlich. Nur, ein Bürgermeister – gleich welcher Partei er angehört – ist Mitglied der Verwaltung und kein ausführendes Organ einer Partei. Er muss versuchen, im Sinne der Stadt so neutral wie möglich zu handeln. Dass es bei der Einschätzung bestimmter Inhalte naturgemäß zu unterschiedlichen Positionen kommen kann und auch bisweilen kam, sollte man nicht überbewerten.

Für SPD und Fraktion war es sehr wichtig, in einem transparenten Verfahren auch anderen Kandidaten die Möglichkeit zu geben, sich persönlich vorzustellen. Dies sind bei einem öffentlich ausgeschriebenen Bewerbungsverfahren die demokratischen Spielregeln, an die wir uns aus Gründen der Fairness zu halten hatten. Daraus sollte man keine falschen Schlüsse ziehen. Nun geht der Blick nach vorne. Wir wollen in den kommenden Jahren gemeinsam mit Joachim Gerner unseren Fokus angesichts der zunehmenden Probleme intensiv auf den Sozialbereich richten und den kulturellen Bereich auch weiterhin in gewohnter Weise fördern.