Wahrscheinlich hat oder hatte jede*r von uns Vorbilder. Sie sind wichtig für die Entwicklung der eigenen Identität, besonders für Kinder und Jugendliche: Wer bin ich und wer möchte ich werden?
Passend zum Beginn der Sommerferien sind seit dem 1. August einige Straßen und Plätze in Heidelberg nach Menschen benannt, die sich junge, wie ältere Menschen zum Vorbild nehmen können, statt nach Menschen mit NS-Verstrickungen.
In einer Zeit in der sich die Demokratie wieder als wehrhaft erweisen muss, sind es die Berta Steinbächers, Johanna Geißmars, Rachel Carsons, Sophie Berlinghofs und Emil Henks dieser Welt, die gute, demokratische Vorbilder sind.
Klar sind solche Umbenennungen mit Kosten für die Stadt und für die Anwohnenden, Betriebe etc. verbunden.
Ihre Bedeutung wiegt aber schwerer als Verwaltungsvorgänge und Kosten. Vielmehr geht es darum, wen wir uns zum Vorbild nehmen und welche Vorbilder wir Kindern und Jugendlichen hinterlassen.
Daher freuen wir uns, dass wir die Einweihung des Sophie-Berlinghof-Platzes in Handschuhsheim bereits feiern durften und danken dem VVN-BdA, der Fraktion Die Linke/Bunte Linke, dem DGB und dem Friedensbündnis hierfür!
Nach der Sommerpause wollen wir am 2. Oktober um 18 Uhr auch die neue Emil-Henk-Straße (ehemals: Endemannstr.) in der Weststadt feierlich einweihen. Hierfür laden wir Sie herzlich an die Ecke Emil-Henk-Str./Hildastr. ein!
Wir freuen uns auf Sie! Genießen Sie bis dahin die restliche Sommerzeit!
Ihr Stadtrat Marvin Frank