Der Terminkalender war in den letzten Wochen gespickt mit närrischen Terminen wie Prunksitzungen, Maskenbällen und jetzt folgen die Fastnachtszüge. Hinter all diesen Veranstaltungen stecken monatelange Vorbereitungen, viel Fleiß und Herzblut der ehrenamtlich Engagierten und natürlich auch ein nicht zu verachtender finanzieller Aufwand.
Wer glaubt, dass es alleine mit der Teilnahme an der Veranstaltung getan ist, der irrt gewaltig. Jeder Programmpunkt auf der Bühne erfordert nicht selten eine bis zu zehnmonatige Vorbereitung mit zeitintensivem Training. Auch die Sitzung selbst umfasst nicht nur das dargebotene Programm. Vielmehr ist eine tagelange Vorbereitung notwendig, denn vom Schnitzel bis zur Bütt will alles vorbereitet und nichts vergessen werden. Und direkt nach der Veranstaltung geht es los mit dem Abbau.
Alles in allem fallen hier bei jedem Fastnachtsverein tausende Stunden ehrenamtlicher Arbeit an, um die Gäste für ein paar Stunden aus dem Alltag zu entführen. Nicht zu unterschätzen sind auch das finanzielle Risiko für den Verein und die persönliche Haftung der Vorstandschaft. Und dennoch lassen sich die Fastnachtsverrückten nicht beirren und zaubern für ihr Publikum Jahr für Jahr ein tolles Programm auf die Bühnen der Stadt mit nur dem Applaus als Lohn. Nicht selten entstehen bei dieser gemeinnützigen Arbeit Freundschaften und für viele wird ihr Verein zu einer zweiten Familie.
Unterstützen Sie deshalb unsere Heidelberger Vereine und besuchen Sie eine der zahlreichen Veranstaltungen. Es lohnt sich und die ehrenamtlich Engagierten werden es Ihnen danken. Und den Nichtfastnachtern sei versprochen: am Aschermittwoch ist alles vorbei. Es grüßt Sie mit Ahoi und Hajo, Ihr Adrian Rehberger