Die Begehungen der SPD am Windpark Greiner Eck waren ein voller Erfolg. Neben Vertreterinnen und Vertretern von Umweltverbänden waren viele Interessierte unserem Angebot gefolgt, sich vor Ort selbst ein Bild von der Windkraft machen und sich mit Fachleuten austauschen zu können. Es konnten viele interessante aber auch kritische Fragen zum Bieterkonsortium oder zu Umweltaspekten beantwortet werden. Wie das projektierte Gebiet auf dem Lammerskopf handelt es sich beim Greiner Eck auch um ein FFH-Schutzgebiet. Wir waren uns alle einig, dass Windkraft ein sehr komplexes Thema ist mit vielen – teils widerstreitenden – Schutzinteressen, wie Natur-, Arten- und Klimaschutz.
Am 04.11. werden wir nun mit Fachleuten die potentiellen Windparkstandorte Weißer Stein und Hoher Nistler erkunden. Zur Klarstellung möchten wir zudem ergänzen, dass der Gemeinderat der Stadt Heidelberg kein Stimmrecht für oder gegen eine Bebauung des Lammerskopfs hat. Das Gebiet ist sogenannter Staatswald und fällt somit in die Zuständigkeit des Landes. Andere Parteien äußern sich hierzu öffentlich anders, was jedoch nicht der Wahrheit entspricht. Der Gemeinderat ist hier schlicht nicht zuständig. Wer sich im Übrigen fragt, wer die Fläche als Windkraftfläche ausgewiesen und dann ausgeschrieben hat: das war der Landesbetrieb Forst um Link CDU-Minister Hauk und die grün-schwarze Landesregierung.
Sollten auf dem Lammerskopf tatsächlich Windräder gebaut werden, fordern wir, dass ein Beirat unter Beteiligung von BUND und NABU als beratendes Gremium in die Planungen einbezogen wird.

Ihr Adrian Rehberger


 

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