Die steigende Inflation bei den Lebenshaltungs- und Energiekosten stellt insbesondere Familien mit Kindern, Menschen mit geringem Einkommen sowie Senior*innen vor noch nie dagewesene und schwer zu stemmende finanzielle Herausforderungen. Der Oberbürgermeister hat im Winter unabhängig davon den Vorschlag gemacht, Jugendliche und Senior*innen kostenlos fahren zu lassen. Weil das in der Partnerstadt Montpellier ebenfalls gemacht wird.

Bei dem Vorschlag der Verwaltung gab es aber einige Mängel. Z.B. wird der Betrag für die Stadt Heidelberg deutlich höher, weil die VRN mit deutlich mehr Nutzenden rechnet, als es wirklich sind. Außerdem sind viele Schülerinnen und Schüler auch noch mit 18 oder 19 in der Schule, weshalb nicht bei U18 de Grenze sein sollte.

Das Wichtigste ist aber, dass die Menschen, die den Heidelbergpass haben und gerade am stärksten belastet sind, vergessen wurden.

Uns ist es wichtig, dass die oben genannten Gruppen spürbar entlastet werden. Wir wollen ihnen ab September nach Auslaufen des 9€-Tickets eine Perspektive bieten – mit einer deutlichen Kostenreduktion von mehr als 90% beim ÖPNV bei Unter-21-Jährigen und Menschen mit wenig Einkommen!

Dank guter Zusammenarbeit haben wir gemeinsam erreicht, dass Kinder und Jugendliche bis 21 und Menschen mit Heidelberg-Pass und Heidelberg-Pass+ nun für nur 3 € im Monat Bus und Bahn fahren.

Auch Senior*innen in Heidelberg werden profitieren: Die „Karte ab 60“ wird ab September mit 200 € bezuschusst.

Der ÖPNV ist Garant für die soziale Teilhabe nicht nur in Heidelberg. Dank guter Haushaltszahlen in 2021 und auch 2022 kann und muss sich Heidelberg dieses Entlastungspaket leisten – das müssen uns die Menschen in unserer Stadt wert sein!

Das meint Ihr Stadtrat Sören Michelsburg

UPDATE AUS DEM GEMEINDERAT 20.07.: Auch Azubis unter 21 Jahren werden vom 3-Euro-Ticket profitieren!


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