Heidelberg ist Rainbow City und setzt sich für die Belange queerer Menschen ein. Die Forderung nach Toiletten, die unabhängig von der Geschlechtsidentität genutzt werden können, formulieren trans oder auch nicht binäre Personen schon lange deutlich.

Die SPD-Fraktion hat gemeinsam mit der Linken und der Partei beantragt, dass WCs für Alle in Zukunft bei allen (!) städtischen Gebäuden, die neu- oder umgebaut werden, eingeplant sein müssen.

In den nächsten Jahren soll so die Anzahl geschlechtsneutraler Toiletten schrittweise erhöht werden.

Aktuell gibt es im Rathaus ein WC für Alle. Geplant werden im neuen Karlstorbahnhof und in der Stadthalle je eine barrierefreie genderneutrale Toilette und auch im Kongresszentrum gibt es zusätzlich zu den 57 Damen- und 62 Herrentoiletten 10 genderneutrale Toiletten und 6 genderneutrale barrierefreie Toiletten.

Mit der Einbeziehung der Anforderungen queerer, trans und nicht binärer Personen bei der Planung des öffentlichen Raums nimmt die Stadt ihre Vorbildfunktion wahr und integriert das Thema fest in die Entwicklung neuer Baumaßnahmen – hoffentlich werden diesem Beispiel zeitnah auch noch andere Einrichtungen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kunst und Kultur folgen.


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