– oder, warum man ein Konzept für Jugendliche und junge Erwachsene gemeinsam mit diesen entwickelt

Die SPD-Fraktion hat in der letzten Gemeinderatssitzung mit einem von ihr initiierten gemeinsamen Antrag mit Grünen, DIE LINKE, GAL und HiB durchgesetzt, dass die Beschlussvorlage für die Maßnahmen „Junges Heidelberg“, die seitens des Oberbürgermeisters ohne Beteiligung der Zielgruppe eingereicht worden war, im Dezember zunächst im Jugendgemeinderat und HAFA behandelt werden muss. 

Warum ist das wichtig und hätte man dies nicht auch gleich durchwinken können?

Die Beratungen sollen gemeinsam mit den Jugendvertretungen, den Nachtbürgermeistern sowie Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses durchgeführt werden, da es bei einem Angebot für junge Menschen wichtig ist, diese an der Erarbeitung eines solchen Konzepts zu beteiligen. Da hilft kein „von oben herab“ oder „von außen“. Die Angesprochenen müssen sich mit dem Konzept identifizieren können damit es auch von einer breiten Mehrheit angenommen wird. Viele junge Menschen haben bei der Organisation des Feierbads im Sommer bewiesen, dass das in sie gesetzte Vertrauen mehr als gerechtfertigt war. Sie haben gezeigt, dass sie willens sind, selbst mitzugestalten und Verantwortung zu übernehmen.

Mit einem Beschluss im Gemeinderat noch vor Weihnachten können dann zügig Maßnahmen umgesetzt werden, die sich an den Bedarfen der Jugendlichen orientieren. Das beliebte Feierbad, das auch zu einer merkbaren Entspannung der Lage auf der Neckarwiese beigetragen hat, kann – auch ohne einen politischen Schnellschuss wie bei der CDU ohne Einbindung der jungen Menschen – sehr zeitnah in einer Winterausgabe neu aufgelegt und hoffentlich dauerhaft fortgeführt werden.

Ihr Adrian Rehberger

 


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