Das Hin und Her in Berlin zermürbt nicht nur die Regierungskoalition, sondern vor allem auch die Bürgerinnen und Bürger unseres Landes. Vor ziemlich genau einem Jahr haben wir uns auf den ersten Oster-Lockdown vorbereitet und gehofft, dass dies ein einmaliges Ereignis bleibt. Immer deutlicher wird auch, dass die kommunalpolitisch Verantwortlichen einen entscheidenden Erfolg beitragen können.

Wir brauchen z.B. endlich eine konsequente Nachverfolgung und Teststrategie im öffentlichen Raum. Einzelhandel und Gastronomie leiden unter den monatelangen Schließungen. Ganz besonders trifft es aber die Kultur und die Vereine. Sie sind Orte, wo Menschen, jung und alt, zusammenkommen und Gemeinschaft erleben. Das ist nicht nur in normalen Zeiten wichtig, sondern ganz besonders in Krisenzeiten. Viele Schüler*innen sind seit Monaten nur zu Hause am Schreibtisch. Für sie müssen wir die Vereine sicher öffnen, damit sie einen Ausgleich in dieser besonderen Zeit haben.

Normalität? Ja, aber nicht auf Kosten der Allgemeinheit! Wir Heidelbergerinnen und Heidelberger haben die Verantwortung, achtsam mit unseren Mitmenschen umzugehen. Das gilt vor allem in der Pandemie!

Deshalb sollen die hochfrequentierten Orte unserer Stadt mit einem vorherigen Schnelltest sicher erreichbar sein. Wer sich morgens testen lässt, erhält einen Tagespass und kann sich unter Vorzeigen dieses Passes in den Ladenstraßen frei bewegen. In allen Einrichtungen wie Vereinen, Geschäften, Cafés, Restaurants, Kulturstätten und Hotels muss es eine Nachverfolgung und Testpflicht geben. Die Pandemie wird uns auch in den kommenden Monaten begleiten. Jetzt aber gilt es auf kommunaler Ebene vorzusorgen, damit wir sicher durch den Frühling kommen.


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