Wir brauchen nicht um den heißen Brei herumreden: Vielen Betrieben geht es in der Corona-Krise schlecht. Der Arbeitsmarkt zeigt auch schon große Folgen, die jedoch dank des Kurzarbeitergeldes noch nicht im ganzen Ausmaß aufgetreten sind. Nun: Das Kurzarbeitergeld ist erstmal auf 12 Monate begrenzt und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil, der nach meiner Meinung einen sensationellen Job macht, möchte sinnvollerweise diese Bezugsdauer verlängern.

Denn trotz aller Corona-Hilfen muss man festhalten, dass die Gelder größtenteils für das Jahr 2020 gedacht sind.

Es wäre in meinem Stadtblattbeitrag einfach gewesen etwas über das Sommerloch oder die Sommerferien zu schreiben. Aber mit der absehbaren Verlängerung der Bezugsdauer von Kurzarbeitergeld müssen wir in Heidelberg reagieren.

Es gibt zahlreiche Angebote in unserer Stadt, die die berufliche Weiterbildung betreffen, jedoch in unterschiedlichen Zuständigkeitsbereichen und Organisationen. Wir müssen dieses Wissen seitens der Stadt Heidelberg in einem Kompetenzcenter „Berufliche Weiterbildung“ bündeln und konkret für die Kurzarbeitergeldverlängerung in Verbindung mit Qualifizierung vorsorgen.

Hier können Beschäftigte und Unternehmen Rat und Tat finden, sodass bei einer Verlängerung des Kurzarbeitergeldes sofort eine gebündelte Dienstleistung zur Verfügung steht, die Menschen und Unternehmen bei ihrer Weiterqualifizierung passgenau unterstützt, sodass unsere Bürgerinnen und Bürger – egal was nach Corona passiert – weiterhin fit für den Arbeitsmarkt sind. Denn eines ist klar: Der Bedarf wird groß sein – packen wir es an!

… das meint Ihr Stadtrat Mathias Michalski.

 


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