Visualisierung: KCAP, mit freundlicher Genehmigung der Stadt Heidelberg
Am Sonntag erkundeten Tausende Heidelbergerinnen und Heidelberger das PHV, machten bei tollen Aktionen mit, erkundigten sich bei Vereinen, Initiativen und städtischen Ämtern und lernten bei Start-Ups Neues kennen. Es war ein voller Erfolg. Die SPD-Fraktion hat auf ihrem Stand das Ankunftszentrum, welches zurzeit mitten auf dem Gelände des PHVs ist, zum Thema gemacht und von den Bürgerinnen und Bürgern erfahren wollen, wohin es ihrer Meinung solle.
Eindeutiges Votum von allen Beteiligten war, dass das Ankunftszentrum nur auf PHV menschengerecht entwickelt werden kann. Hier wird es eine ÖPNV-Anbindung sowie Einkaufsmöglichkeiten geben und die Einrichtungen können ihre Büros im Stadtteil haben und so unkompliziert vor Ort helfen. Bei einer Einrichtung im Süden des Geländes kann PHV entwickelt werden, anders, als wenn es gar keine Entscheidung gäbe und das Ankunftszentrum dort bleibt wo es ist.
Die Geflüchteten werden weder von Schienen und Straßen umrandet noch im Nirgendwo eingepfercht, sondern in die Stadt integriert. Es ist eine Herausforderung für die Verwaltung und das Land, das Ankunftszentrum, welches ein eigener, abgeschlossener Komplex ist, in einen Stadtteil zu integrieren, jedoch haben wir die IBA vor Ort, welche ihre Expertise einbringen und dieses Projekt mit der Stadtgesellschaft zum Erfolg bringen kann.
Heidelberg ist eine weltoffene, internationale Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger sind weiter als manche Fraktionen der Grünen und andere, welche das Ankunftszentrum nicht auf bereits versiegelter Fläche in PHV, sondern dafür landwirtschaftliche Fläche nutzen wollen. Mein Vorschlag wäre es, auf unsere Bürgerinnen und Bürger zu hören und mit ihnen Heidelberg menschlich zu gestalten.