Foto: Klaus Venus, mit freundlicher Genehmigung der Stadt Heidelberg
Schon die erste dreidimensionale Darstellung der Planungen zur PHVision wusste spontan zu begeistern und man konnte erahnen, welch besonderes Projekt hier heranwächst. Gleichzeitig konnte trotz intensiver Suche noch immer keine zufriedenstellende und in der Bevölkerung mehrheitsfähige Lösung für die Zukunft des Ankunftszentrums gefunden werden.
Warum also nicht zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen?
Die visionäre Entwicklung eines neuen Stadtteils im Rahmen der IBA bietet die Chance, das scheinbar konträre Interesse am Standort Patrick-Henry-Village in einem harmonischen Gesamtkomplex zu vereinen. Gerade im südwestlichen Teil des Geländes hinter der ehemaligen Middle School ließe sich ein Ankunftszentrum gut und allen Anforderungen entsprechend in das projektierte Areal integrieren. Schon das derzeitige Ankunftszentrum ist ein international beachtetes Vorzeigeobjekt und daher geradezu prädestiniert, Teil des visionären neuen Stadtteils PHV zu werden.
Wir sollten das Ankunftszentrum auf jeden Fall in Heidelberg halten. Nur so lassen sich die über die Jahre gewachsenen, exzellenten Strukturen weiter nutzen. Nur so können sich die Ehrenamtlichen weiter mit Herzblut einbringen. Nur so geht die über die Jahre erworbene Expertise der nahezu 500 Beschäftigten auf dem Areal nicht verloren. Denn nicht alle ArbeitnehmerInnen können sich einen Standortwechsel in eine andere Stadt und den damit verbunden Mehraufwand bzgl. der Entfernung vom Verdienst her auch leisten.
Eine organische Einbettung des Ankunftszentrums in den neuen Stadtteil scheint auf jeden Fall auch geeigneter als eine Platzierung als solitärer Fremdkörper an der Autobahn auf Eppelheimer Gemarkung und im Vorgarten des Pfaffengrund.