Nach 12 Jahren endet meine Zugehörigkeit zum Gemeinderat. Gerne hätte ich noch 5 Jahre bei meinen Schwerpunkten Sport, Wirtschaftsförderung, Finanzen, berufliche Bildung und Kultur weitergemacht, aber die Wähler*innen wollten auch aufgrund des alles überlagernden Themas Klimaschutz einen jüngeren, weiblicheren und grüneren Gemeinderat, was ich selbstverständlich respektiere. Wenn man keine dieser 3 gewünschten Kategorien erfüllt und noch dazu einen respektlosen Listenplatz als langjähriger Fraktionsvize zugeteilt bekommt, hat man logischerweise schlechte Karten. Was die grüne Dominanz für die Zukunft bedeutet, wird sich zeigen. Einen kleinen Vorgeschmack konnte man von der geplanten grünen „Giftliste“ erhalten, die „unpopulär sein und wehtun müsse“.
Die vergangenen 12 Jahre waren eine sehr spannende Phase in der Geschichte Heidelbergs. Große Projekte wie z.B. der Neubau des Theaters, die Entwicklung der Bahnstadt, die Übernahme der Konversionsflächen, das neue Kongresszentrum, die Sanierung der Stadthalle, die neue Großsporthalle und viele weitere Sportanlagen, der Umzug des Karlstorbahnhofs, die „Stadt an den Fluss“, der Masterplan Neuenheimer Feld und vieles mehr wurden bereits umgesetzt oder zumindest aufs Gleis gesetzt. Ich bin sehr dankbar, dass ich diese, vieles in Heidelberg verändernde Phase aktiv begleiten durfte.
Dem Abschied aus der Politik steht ein Mehr an Freizeit für meine Familie und meine vielfältigen sportlichen und kulturellen Aktivitäten gegenüber. Da das Ehrenamt für mich immer wichtig war, werde ich selbstverständlich meine diversen ehrenamtlichen Tätigkeiten wie z.B. im Bündnis für Sport, im HCH und in anderen Bereichen fortsetzen.
Zum Schluss möchte ich mich sehr herzlich bei meiner alten Fraktion und bei unseren Fraktionsmitarbeiter*innen für die gute und immer faire Zusammenarbeit bedanken. Auch dem OB, den Bürgermeistern und allen Mitarbeitern der Stadt Heidelberg möchte ich für ihre große Hilfsbereitschaft und Unterstützung Dank sagen.