Vertreterer*innen der SPD-Fraktion und interessierte Bürger*innen mit dem Schulleiter der Willy-Hellpach-Schule, Andreas Wittemann (r.) vor der Pestalozzihalle
Am Mittwoch, den 13.2., besichtigte die SPD-Fraktion zusammen mit Elternbeirätin Franziska Metzbaur sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern das Gelände CAMPUS MITTE der Willy-Hellpach- und Pestalozzischule.
Die Führung über das Gelände übernahm der Schulleiter der Willy-Hellpach-Schule, Andreas Wittemann. Er zeigte den allen Anwesenden die Orte auf dem Campus Mitte, die man im Hinblick auf Attraktivität und Sicherheit für die Schülerinnen und Schüler sowie Besucherinnen und Besuchern an den Wochenenden verbessern kann.
Die Führung begann an der Pestalozzihalle, die in der Zeit um den Jahreswechsel von mehreren Einbrüchen betroffen war. Wittemann erwähnte hier als besondere Schwachstellen die Fluchttüren offenstehen und nicht alarmgesichert sind. Hier hat man eine hohe Chance, unbehelligt ins Gebäude zu gelangen. Diese müssten laut Wittemann sicherheitstechnisch deutlich aufgerüstet werden. An der Willy-Hellpach-Schule gab es bereits präventive Maßnahmen: Es wurde ein Netz an der Außentreppe angebracht, um Unbefugten den Zutritt zu versperren.
In der Nacht vor der Begehung wieder einen Einbruch in die Pestalozzischule
Ich trainiere einmal die Woche hier in der Pestalozzihalle und habe die Schäden in der Halle direkt gesehen und dokumentiert. Die Ausmaße des Vandalismus sind unglaublich. Neben dem Sachschaden kommt es immer wieder vor, dass Wertsachen aus den Spinden in den Umkleidekabinen gestohlen werden.
Ein generelles Problem ist dabei, dass man insbesondere in den Abendstunden schwer überprüfen kann, wer hier ein und aus geht. Dies wird verschärft durch die abgelegene Lage der Halle auf dem Gelände und deren schlechte Einsehbarkeit.
Dass nun wieder in der Pestalozzischule eingebrochen wurde und wieder Kunstwerke der Schülerinnen und Schüler zerstört wurden, ist einfach nur noch schockierend
Wir fordern daher:
- Zutritt in die Pestalozzihalle außerhalb der Schulzeit nur mit Transponder
- bessere Ausleuchtung des Geländes
- Alarmsicherung der Fluchttüren
- Rückschnitt von Hecken zur besseren Einsehbarkeit
- Einrichtung eines Schließdienstes
Während der Begehung zeigte Herr Wittemann den interessierten Besucherinnen und Besuchern auch Orte, die gerne von Passantinnen und Passanten gerne zum Verweilen genutzt werden. Er betonte dabei nochmals, dass der Campus Mitte tagsüber ein beliebter Aufenthaltsort sowohl für Schülerinnen und Schüler als auch am Wochenende für Familien aus der Umgebung und somit kein Angstraum sei.
Potential zur kurzfristigen Steigerung der Aufenthaltsqualität besteht vor allem bei der Außenfassade der Pestalozzihalle, dem Schulhof der Willy-Hellpach-Schule und die Freifläche zwischen Willy-Hellpach-Schule und Pestalozzischule.
Während der Begehung des Campus Mitte fielen mir sofort die Graffiti an der Außenfassade ins Auge. Hier könnte man die Fassade neu streichen und Graffitikünstler aus der Region engagieren, um die Wand aufzuwerten. Da die Pestalozzihalle gut von Parkplatz und Straße einsehbar ist, wäre das auf jeden Fall ein Blickfang auf dem Gelände
Ebenfalls großes Potential zur Steigerung der Aufenthaltsqualität haben die zahlreichen Freiflächen auf dem Campus. Da das Gelände bereits jetzt von vielen Familien am Wochenende besucht wird, könnte man hier mithilfe kurzfristiger Maßnahmen wie der Errichtung von Sitzgelegenheiten und Spielgeräten für Kinder eine tolle Freizeitfläche gestalten.
Es sollte daher geprüft werden, ob einige der Maßnahmen bereit über den Schulmodernisierungstopf oder den nächsten Doppelhaushalt realisiert werden können.
Wir fordern daher:
- Errichtung von Sitzgelegenheiten auf dem gesamten Gelände
- Verschönerung der Außenfassade der Pestalozzihalle
- Errichtung von Spielgeräten für Kinder
- Freifläche zwischen Willy-Hellpach- und Pestalozzischule als Erholungsfläche ausbauen