Die SPD-Fraktion begleitet aktiv den Prozess bei der Abfassung des 3. Berichts zur Sozialen Lage in Heidelberg. Meine Fraktionskollegen Karl Emer und Andreas Grasser haben eine Tour zu unterschiedlichen sozialen Einrichtungen in Heidelberg initiiert, um sich direkt vor Ort zu informieren. So hatten wir bereits mit dem Kinderschutzbund und mit der Schuldnerberatung des Paritätischen Wohlfahrtverbandes Gespräche geführt.

Die Vertreterinnen und Vertreter haben über ihre hilfreiche Arbeit berichtet und aus ihrer täglichen Erfahrung aktuelle Entwicklungen dargestellt. Im Oktober und November sprechen wir mit der Heidelberger Tafel e.V. und mit Obdach e.V.

Zur Vorgeschichte: Der Gemeinderat hatte auf unsere Anregung einen aktualisierten Bericht zur sozialen Lage in Heidelberg beauftragt, da die letzten umfangreichen Erhebungen aus dem Jahr 2009 stammen.

Ein Arbeitskreis mit Vertretern der Verwaltung, der Liga der freien Wohlfahrtspflege, des Beirates von Menschen mit Behinderungen, des Ausländer- und Migrationsrates sowie des Jugendgemeinderates und des Gemeinderats, begleitet die Erstellung dieses Sozialberichts. Das mit der Studie beauftragte Sozialwissenschaftliche Institut München (SIM) hat diesem Arbeitskreis im Mai 2018 erste ausgewählte Ergebnisse vorgestellt, der abschließende Bericht wird dem Gemeinderat im November 2018 vorgelegt werden. Er soll die vorhandenen Strukturen aufzeigen und Felder für Verbesserungen nennen, die helfen können, Benachteiligungen zu überwinden und gleiche Teilhabechancen zu ermöglichen.

Der Bericht lässt im deutschlandweiten Vergleich für Heidelberg als wohlhabende Stadt gute Resultate erhoffen. Wir sind gespannt, welche Entwicklungen von Armut und auch von Reichtum in den Stadtteilen, von atypischen Arbeitsverhältnissen, bei Familien- und Kinderarmut sowie bei Altersarmut statistisch zu beobachten sind und wollen daraus passende Handlungsempfehlungen ableiten.

Diskutieren Sie mit uns darüber: SPD-Programmveranstaltung über die Soziale Lage in Heidelberg am Dienstag, 09.10.2018 um 20 Uhr im Literaturcafé Stadtbücherei.